Die Energieeffizienz zieht sich wie ein roter Faden durch die Features des LCP-DX. Dazu gehören stromsparenden Lüfter in EC-Technik (Electronically-Commutated, bürs-tenlos), die im Vergleich zu herkömmlichen Ventilatoren einen deutlich höheren Wirkungsgrad haben. Ein optimal gestalteter Luftfluss innerhalb des Geräts setzt der Luft möglichst wenig Widerstand entgegen, um die Lüfter zusätzlich zu entlasten. Eine stufenlose Regelung passt die Leistung des Verdichters auch im Teillastbereich perfekt an. Somit wird nur die Leistung zur Verfügung gestellt, die tatsächlich zur Kühlung der IT-Geräte benötigt wird. Achten die Anwender zudem darauf, das IT-Rack neben dem LCP-DX in einen Kalt- und Warmluftbereich zu schotten, bedeutet dies ein Plus an Effizienz im Vergleich zum offenen Betrieb. Die Energieeffizienz der Rechenzentren und IT-Infrastruktur ist in den letzten Jahren zwar deutlich gestiegen, trotzdem wird noch viel Potenzial vergeudet, wie auch das Borderstep Institut regelmäßig ermittelt: So sank der Stromverbrauch deutscher Rechenzentren 2012 im Vergleich zum Vorjahr um etwa drei Prozent. Doch gerade bei Kühlung und Klimatisierung blieben 20 Prozent des bis 2012 möglichen Potenzials ungenutzt. Weil Infrastrukturanlagen, im Vergleich zur IT-Hardware, weitaus seltener ausgetauscht werden, wirken sich ungenutzte Einsparpotenziale massiv aus.
Schnell informiert, wenn was passiert
Kleine Firmen haben zwar oft kein dediziertes Personal, welches sich um die Klimatisierung kümmert. Trotzdem gilt es, Fehler schnell zu erkennen und zu beheben. Zur Kommunikation mit der Umwelt bietet das LCP-DX neben dem Display zwei weitere Möglichkeiten an. Zum einen gibt die Sammelstörmeldung: hier signalisiert das Gerät generell Fehlerzustände, beispielsweise über Signallampe oder Summer. Der Kunde kann dann einen Techniker informieren, der schnell Abhilfe schaffen kann. Falls mehr Informationen über den Betriebszustand gefordert sind, ist eine SNMP-Karte als Option erhältlich. Wenn der Kunde selbst eingreifen will oder die Wartung der IT durch einen externen Partner durchgeführt wird, ist sie die ideal. Denn nur wer Bescheid weiß, kann zeitnah reagieren. Die SNMP-Karte wird in das Netzwerk des Kunden integriert und kann Betriebszustände und andere Informationen per SNMP-Protokoll an eine Management-Plattform übermitteln. Sie dient auch der Steuerung des LCP-DX über die zentrale Gebäudeleittechnik, falls so eine Anbindung beim Kunden notwendig ist.
Auf Wunsch lässt sich das LCP-DX in das Managementsystem von Rittal einbinden, um Betriebswerte zu überwachen und das gesamte System zu steuern. Die Wartung der LCP-DX lässt sich übrigens ohne Zugang zu den Geräten im Rack durchführen, ein wichtiger Punkt, wenn auf den IT-
Systemen personenbezogene oder andere empfindliche Daten lagern.
(K)ein Mangel an Alternativen
Ohne IT geht es nicht mehr in den Unternehmen, aber viele kleine Firmen haben die Kühlung ihrer IT-Infrastruktur bisher aus Mangel an Alternativen vernachlässigt. Sicher, eine zentrale Klimatisierung lohnt sich für ein bis drei Racks nicht, doch einfach nur auf die Lüfter in den Servern zu vertrauen ist bei den Verlustleistungen moderner IT-Hardware sehr riskant.
Mit einem kompakten und weitgehend autarken Klimasystem, das perfekt an ein 19-Zoll-Racksystem von Rittal angepasst ist, lässt sich IT-Hardware nun ohne großen Aufwand hoch professionell kühlen.