Server-Virtualisierung

Mit Virtualisierung zum sicheren Software-Defined-Datacenter

13. Mai 2014, 14:34 Uhr | Martin Niemer, Enterprise Director VMware CEMEA

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Zentrales, richtliniengesteuertes Management

Last but not least rundet intelligente Management- und Automatisierungs-Software  das Konzept des Software-Defined-Datacenter ab. Im SDDC sind gerade
virtualisierte Infrastruktur-Services essentiell, die über eine eingebaute Intelligenz zur On-Demand-Bereitstellung, Konfiguration und richtliniengesteuerten Kontrolle von Applikationen verfügen. So wird die Verfügbarkeit von geschäftskritischen Anwendungen erhöht und die Einhaltung von SLAs gewährleistet. Damit alle Rechenzentrumskomponenten sinnvoll aufeinander abgestimmt werden können, organisiert eine zentrale, intelligente, richtliniengesteuerte Software das Provisioning und das Management von Rechenleistung sowie Speicher- und Netzwerkressourcen. Fehler im Betriebssystem und bei Applikationen spürt die Software eigenständig auf und repariert diese.

Das Provisioning erfolgt über ein Self-Service-Portal, in dem autorisierte Administratoren, Entwickler oder Geschäftsanwender Cloud-Services anfordern können, die vordefinierten Geschäftsrichtlinien entsprechen. Die Bereitstellung in einem SDDC ist hochgradig automatisiert, so dass Anwendungen in wenigen Minuten statt in Wochen einsatzbereit sind. Dabei werden eine konsistente Methodologie sowie standardisierte und wiederverwendbare Komponenten genutzt. Die Überwach-ungsrichtlinien sind in den Bereitstellungsprozess integriert. Intelligente Management-Software sowie die automatisierte Anzeige von Dashboards für die Echtzeit-Performance helfen bei der Einhaltung von SLAs und ermöglichen eine höhere Ressourcenauslastung.

Durch richtliniengesteuerte Automatisierung werden Infrastrukturressourcen an sich ständig ändernde Unternehmens- und Workload-Anforderungen angepasst. Funktionen zur Kapazitätsplanung sorgen für eine zusätzliche Verbesserung der Infrastruktureffizienz, indem inaktive und übermäßig bereitgestellte virtuelle Maschinen identifiziert werden. Dies erhöht die Dichte der virtuellen Maschinen.

Fazit

Die Architektur des Software-Defined-Datacenter stellt jeder Anwendung und jeder Hardware eine vollständig automatisierte, ausfallfreie Infrastruktur bereit. Durch die Virtualisierung der Komponenten „Computing“, „Netzwerk und Sicherheit“ und „Storage“ sowie die automatisierte Bereitstellung durch ein intelligentes Management, wird im SDDC deutlich mehr Agilität und Wirtschaftlichkeit als in herkömmlichen Rechenzentren erreicht.

Service-Provisioning sowie das Betriebs- und Business-Management lassen sich sogar auf heterogene und Hybrid-Cloud-Umgebungen erweitern.

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