Um langwierige und teure Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur nicht in einer existenzgefährdenden Sackgasse enden zu lassen, sind Rechtssicherheit und die damit verbundene Planungssicherheit für Unternehmen das A und O. Ein weiterer Faktor ist ein herstellerunabhängiges Netzwerkmanagement.
Der Ausbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur ist zweifelsohne eines der wichtigsten globalen Schlüsselprojekte und wird eine entscheidende Rolle im internationalen Wettstreit um Marktanteile spielen. Schon heute haben digitale Großkonzerne die Spitzenplätze an der Börse fest im Griff. Zukunftstechnologien wie 5G und das damit eng verbundene Internet of Things werden zunehmend an Bedeutung gewinnen und über kurz oder lang zum Rückgrat der produzierenden Industrie werden.
Der Auf- und Ausbau des 5G-Netzes gilt als eine der tragenden Säulen kommender Digitalisierungsprojekte wie dem IoT sowie dem für die produzierende Wirtschaft so wichtigen Industrial Internet of Things (IIoT). Vor allem Letzteres setzt maßgeblich auf die Bandbreite von 5G, um Maschinen auf der ganzen Welt miteinander zu vernetzen und dadurch Steigerungen bei Produktionsgeschwindigkeit sowie Effizienz erzielen zu können. Doch der landesweite Netzaufbau ist ein milliardenschweres Projekt, welches Unternehmen wie Telekom, Vodafone und Telefónica viel Planungsaufwand und Zeit kostet.
Nun muss ein durchschnittliches Unternehmen zwar keine Herkules-aufgabe wie den Ausbau eines landesweiten 5G-Netzes schultern; die Investition in eine moderne und sichere IT-Infrastruktur ist dennoch ein großer Posten und sollte mit entsprechender Sorgfalt und Weitsicht geplant werden. Denn im Unternehmensnetzwerk zirkuliert das größte Kapital vieler Firmen und das Öl der Digitalisierung: Daten. Es ist daher äußerst wichtig, dass der Datenfluss nicht ins Stocken gerät oder gar zum Erliegen kommt. Um das Tagesgeschäft nicht zu gefährden, sollten IT-Entscheider beim Einkauf ihrer Netzwerkkomponenten daher auf eine umfängliche Kompatibilität mit gängigen Herstellern achten. Es ist nicht unüblich, dass sich im betriebseigenen IT-Ökosystem die verschiedensten Hersteller tummeln. Damit man sich nicht auf eine isolierte Herstellerinsel einengt, sollte das Netzwerkmanagement wiederum herstellerneutral sein und die handelsüblichen Netzwerkgeräte managen können.
An dieser Stelle lohnt es sich zum besseren Verständnis, einen Vergleich zu Consumer Electronics zu ziehen: Man sitzt im Büro und bemerkt auf einmal mit Sorge, dass sich der Akkustand des iPhones im kritischen Bereich befindet. Ein Kunde hat einen Rückruf angekündigt, es könnte also jeden Moment klingeln. Leider liegt das Lightning-Ladekabel zu Hause und der Kollege nutzt wiederum ein Handy von Samsung, kann also nur mit einem USB-C-Kabel dienen. Schon gerät das Tagesgeschäft ins Stocken und man läuft Gefahr, einen möglichen Auftrag an die (erreichbare) Konkurrenz zu verlieren. Dieses vereinfachte Beispiel soll zeigen, wie schnell sich ein kleiner Schluckauf im Betrieb zu kostspieligen Konsequenzen ausweiten kann. Nur, dass in einem Firmennetzwerk weitaus mehr kommuniziert wird als nur Kundengespräche.
Besonders im Homeoffice sind alle Mitarbeiter auf einen reibungslosen Datenaustausch angewiesen. Das Netzwerk ist die Datenautobahn und Pulsader zugleich. Probleme können schnell unternehmenskritisch werden, wenn sie von der IT-Abteilung nicht zeitnah nachvollzogen und behoben, möglichst sogar verhindert werden können. Eine Netzwerkmanagement-Software kann hingegen dabei unterstützen, Geräte auch von unterschiedlichen Herstellern in die Firmen-IT zu integrieren. Die Lösung soll außerdem Engpässe oder Leerlauf bei Leitungen und Verbindungen identifizieren. Zudem weisen Echtzeitinformationen zum Netzwerkstatus IT-Administratoren gegebenenfalls früh auf drohende Störungen hin. Der digitale Geschäftsablauf im Unternehmen kann somit mit der passenden Lösung im Idealfall prophylaktisch abgesichert werden.