Umstellung auf OM4

Praxis: Neue Kabel für das Aquarium

12. September 2023, 11:30 Uhr | Jörg Schröper
© Rosenberger OSI/Costa Edutainment

Hinter den Kulissen des „Acquario di Genova“ und der „La Città dei Bambini e dei Ragazzi“ verbirgt sich ein Netzwerk, das auf eine moderne Verkabelung angewiesen ist.

Das „Acquario di Genova“ wird von der Costa Edutainment SpA betrieben, dem italienischen Marktführer für den Betrieb öffentlicher und privater Einrichtungen in den Bereichen Freizeit, Kultur, Bildung, Studium und wissenschaftliche Forschung.

Das Unternehmen unterhält aktuell zwölf nationale und internationale Einrichtungen, darunter eines der größten Aquarien Europas, das „Acquario di Genova“, die „Biosfera“, der Panoramalift „Bigo“ und die neue „La Città dei Bambini e dei Ragazzi“. In Italien managt Costa Edutainment auch das „Acquario di Cattolica“, die Freizeitparks „Oltremare“, „Aquafan“ und „Italia in Miniatura“ an der „Riviera Romagnola“ sowie das „Acquario di Livorno“ in der Toskana. Außerhalb Italiens wird auch der „Mediterraneo Marine Park“ auf Malta von dem Unternehmen verwaltet.

Es war dringend erforderlich, die neu errichtete Anlage der „La Città dei Bambini e dei Ragazzi“ im Erdgeschoss des „Acquario di Genova“ schnell und effizient in die bestehenden Glasfasernetz-Infrastruktur zu integrieren. Die vorhandene Verkabelung, die teilweise aus den Jahren 1992 – im Zuge der Errichtung der „Expo Colombo 92“ – und 1996 stammte, fußte auf Multimode-Faserstrecken mit OM1.

Die Umsetzung der neuen Infrastruktur erfolgte konsequent durch die Verlegung von OM4-Strecken und deren Integration in die im Gebäude bereits vorhandenen Backbones. Alle Verbindungen zwischen dem Rechenzentrum und den Geschossschränken im Aquariumsgebäude sind nun mit einer vorkonfektionierten Lösung von Rosenberger OSI ausgestattet. Die Verlegung, die Installation in den Racks und die Inbetriebnahme verliefen nach Betreiberangaben schnell und unkompliziert. Das Ergebnis: ein zertifiziertes System.
 

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Modul von Rosenberger OSI
Die bisherige Lösung basierte auf ST- und SC-Patch-Panels mit niedriger Port-Dichte. Die neue Lösung hingegen sieht den Einsatz von OM4-Links mit LC-Compact-Steckern und Patch-Panels mit einer Port-Dichte von 96 Fasern pro Einheit vor.
© Rosenberger OSI

Damit entstand eine OM4-Infrastruktur, die den 10G-Backbone nutzt und auch für zukünftige Technik-Updates gerüstet ist. Bei der Implementierung der Lösung profitierten die Techniker von Costa Edutainment von einigen Vorteilen, wie der einfachen und schnellen Installation der Hardware, die sie kurzfristig einsatzbereit machte. Der Hersteller Rosenberger OSI garantiere nicht nur eine schnelle und einfache Implementierung, sondern auch eine hohe Qualität durch Prüfberichte und Herstellerzertifikate.

Beim Übergang zur neuen Lösung spielten insbesondere das Vermessen der Strecken und die zu treffenden Entscheidungen hinsichtlich der Topologie der Anbindung eine entscheidende Rolle. Die Umstellung auf das neue System dauerte zwei Monate und erfolgte in mehreren Phasen: Entscheidungsfindung, Auftragsvergabe, Materiallieferung, Installation und Inbetriebnahme der neuen Verbindungen. Durch den Einsatz der herstellerseitig vorkonfektionierten Kabel wurde der Betrieb während des Austauschs der alten Verbindungen durch die neuen nur etwa 30 Minuten lang unterbrochen.


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