Studie

Sind Rechenzentren bereit für künftige Anforderungen?

10. März 2020, 11:14 Uhr | Sabine Narloch
© RAJESH RAJENDRAN NAIR - 123RF

Luft nach oben im Datacenter – das scheint die Quintessenz einer Umfrage von Forbes Insights und Vertiv unter Rechenzentrumsentscheidern zu sein.

Einen Einblick in weltweite Rechenzentren gibt die neue Studie „The Modern Data Center: How IT is Adapting to New Technologies and Hyperconnectivity“ von Forbes Insights und Vertiv. Demnach gaben 29 Prozent der befragten 150 Rechenzentrumsbetreiber und -ingenieure an, dass ihre Anlagen sämtliche Anforderungen abdecken. Nur sechs Prozent sagten, dass ihre Rechenzentren auf künftige Anforderungen vorbereitet seien. „Da sich Rechenzentren von heute entwickeln, um Enterprise-, Cloud- und Edge-Ressourcen einzubeziehen, braucht es eine gute Planung und Voraussicht, um den Computing-Anforderungen und den Geschäftszielen gleichermaßen zu entsprechen“, sagt Martin Olsen, Vice President of Global Edge Systems bei Vertiv. „Allerdings ist auch klar, dass viele Organisationen in diesem Bereich noch nicht mit der Entwicklung Schritt halten können.“

So zeigen sich bei der Einschätzung der Lage gewisse Unterschiede zwischen Führungskräften und Ingenieuren: Während 10 Prozent der Executives der Meinung sind, dass ihre Rechenzentren ihrer Zeit voraus sind, sagte dies nur ein Prozent der Ingenieure.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass 92 Prozent der CIOs und CTOs der Meinung sind, dass ihr Unternehmen in naher Zukunft schnellere Download- und Antwortzeiten benötige. 63 Prozent melden Schwierigkeiten, jederzeit ausreichend Bandbreite bereitstellen zu können. Folgerichtig wird das Thema Bandbreite (43 Prozent) an zweiter Stelle genannt, wenn es um den größten Handlungsbedarf für Upgrades geht. An erster Stelle steht hier mit 45 Prozent das Thema Sicherheit.

Einen Aufwärtstrend sehen die Befragten in Bezug auf selbstkonfigurierende und selbstreparierende Rechenzentren. 24 Prozent sagen, dass die Hälfte ihrer Rechenzentren in 2025 selbstkonfigurierend sein wird. 32 Prozent gehen davon aus, dass mehr als die Hälfte auch selbstreparierend sein wird.

Zur Studie: Die Studie basiert auf der Befragung von 150 Rechenzentrumsbetreibern und -ingenieuren aus unterschiedlichen Branchen auf der ganzen Welt.

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