Sechs-Motoren-Spleißgerät mit Kernzentrierung

Spleißaufgaben im FTTX-Bereich lösen

10. Dezember 2021, 12:00 Uhr |
© Netpeppers

Der Glasfaserausbau legt zu. Die soeben abgelöste Bundesregierung hatte beschlossen, den Breitbandausbau mit Gigabit-Glasfaseranschlüssen massiv voranzutreiben. Damit können seit dem 26.4.2021 „Förderanträge zur Unterstützung des Gigabitausbaus im Graue-Flecken-Förderprogramm von Kommunen, Landkreisen, kommunalen Zweckverbänden, anderen kommunalen Gebietskörperschaften sowie Unternehmen in ausschließlich öffentlicher Trägerschaft gestellt werden.“ Dabei spielt der Ausbau in Kupfer offenbar keine Rolle mehr, wie eine Anfrage an den Deutschen Bundestag ergeben hat.

Im Zuge dieser Entwicklungen sei der Ausbau des Glasfaser-Portfolios von Herstellern wie NetPeppers eine logische Konsequenz, um auf dem neuesten technischen Stand zu bleiben und weiter dem Ruf des Anbieters von hochwertiger Messtechnik und Werkzeug im Netzwerkbereich gerecht zu werden, so eine Mitteilung des Unternehmens.

Die Entwicklung des Lichtbogen-Fusionsspleißgeräts CFS-100 für alle gängigen LWL-Fasertypen sei daher eine ideale Ergänzung. Mit seinen sechs Motoren und aktiver, vollautomatischer Kernzentrierung spiele es in der Oberliga der Fusionsspleißgeräte. Die Entwicklung eines mantelzentrierenden Spleißgeräts war aufgrund der veralteten Technik keine Option, so der Hersteller weiter, schließlich wolle man dem hohen Anspruch der LWL-Installationsdienstleister Rechnung tragen.

Dass Spleißen heute keine komplizierte und kostspielige Angelegenheit ist, zeigen die vielen Automatismen, die dem Benutzer die Arbeit erleichtern. Neben einer komplett automatischen Erkennung des Fasertyps (SM, MM 50 µm oder 62,5 µm) und der automatischen Wahl aller erforderlicher Paramater, führt das Gerät vor dem Spleißvorgang eine Analyse der Faserendflächen durch. Diese Analyse multipler Parameter (Verschmutzungsgrad, Cleave-Winkel etc.) erspart dem Benutzer mühsames Nacharbeiten, indem der Spleißvorgang abgebrochen wird, bevor es zu einem fehlerhaften Spleißergebnis kommt. Diese Funktion und die hohe Geschwindigkeit von unter neun Sekunden für das Verspleißen zweier Fasern führten effektiv zu mehr Spleißen pro Zeit.

Im Anschluss an den Spleißvorgang erfolgt eine Prüfung mit Hilfe optischer Bewertung und einer Abschätzung der zu erwartenden Dämpfung. Ein Zugtest stellt sicher, dass der Spleiß stabil ist. Die zu erwartende Dämpfung für TUT-G.651-(MM)-Fasern beträgt dabei weniger als 0.01 dB (typisch) und für die gängigen ITU-T G.652-(SM)- und ITU-T-G.657-(SM BIF)-Fasern weniger als 0.02 dB (typisch).

Das Gerät kann auch unter den widrigsten Einsatzbedingungen zum Einsatz kommen, so der Hersteller weiter. Dabei sei es gegen Staub und Wasser nach dem Standard IP52 geschützt. Die kompakten Maße und das geringe Gewicht von nur 1,85 kg (inklusive Akku) ermöglichen das Arbeiten auch in beengten Räumen. Die integrierte LED-Beleuchtung der Elektroden und die Anschlussmöglichkeit einer externen Arbeitsleuchte, sowie der 5,0 Zoll große und helle Touchscreen vereinfachen die Nutzung bei schlechten Lichtverhältnissen. Der Einsatz des Geräts in einem multinationalen Team ist aufgrund der elf Bediensprachen, darunter deutsch, englisch, französisch, polnisch oder rumänisch ebenfalls möglich, so der Hersteller.

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