Zutrittskontrolle

Vernetzung im Sicherheitsbereich leicht gemacht

13. Oktober 2015, 15:10 Uhr | Thomas Lang, Business Development Manager Zutrittskontrolle, Axis Communications

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fünf Punkte für IP-basierte Zutrittskontrollsysteme

Punkt 1: Einfache Installation

IP-Systeme nutzen breits vorhandenen Netzwerkinfrastrukturen. Mittels Power-over-Ethernet (PoE) können nun elektrische Türöffner, Leser und andere Komponenten an den Türen mit Strom versorgt werden. Somit kann sowohl die Datenverbindung als auch die Stromversorgung über ein einziges Kabel laufen, die Verkabelung wird stark vereinfacht. Dank farblich getrennter Anschlusspunkte kann die Installation schnell und unkompliziert erfolgen.

Diese mit einer offenen API und konfigurierbaren Ports ausgestatteten Systeme basieren auf Industriestandards wie ONVIF und OSDP. Der Vorteil: Sie lassen sich problemlos in andere IP-basierte Lösungen integrieren, wie etwa Einbruchmelde- oder Brandmeldesysteme.   

Punkt 2: Flexibler Ausbau des Systems

Da IP-basierte Systeme nicht fest mit einer zentralen Steuereinheit oder einem zentralen Server verkabelt werden müssen,  sind  sie  schnell und einfach realisierbar – und kostengünstiger.  Da ein netzwerkbasiertes System nicht mehr an eine bestimmte Ausbaugröße gebunden ist, kann der Ausbau bei Bedarf wirklich Tür für Tür und Lesegerät für Lesegerät erfolgen.  Dadurch entfallen auch die Grenzkosten, die den Ausbau des Systems um eine einzelne Tür bei analogen Lösungen schnell in die Höhe treiben können.

Punkt 3: Remote-Access erleichtert die Fernwartung

IP-basierte Zutrittskontrollsysteme lassen sich auch aus der Ferne verwalten, ein eindeutiger Vorteil bei sehr großen oder verteilten Standorten. Die Möglichkeit zur Fernwartung erleichtert auch das Konfigurieren, Testen und Prüfen eines völlig oder teilweise neuen Systems, da sich Anpassungen von der am nächsten gelegenen Netzwerkverbindung aus vornehmen lassen. Die Einrichtung von Systemen erfolgt – unabhängig von ihrer Größe – daher wesentlich schneller als die Installation eines entsprechenden analogen Systems.

Punkt 4: Wahlfreiheit dank offener Systeme

Endanwender können Komponenten wie Lesegeräte, Tür-Controller und Software frei  nach  ihren  Anforderungen  und  Vorlieben  auswählen.  Diese  Wahlfreiheit  macht  das  System zukunftssicher, da der  Endanwender  sich  nicht  länger  auf  eine  einzige  Marke  oder  einen  einzigen Anbieter  verlassen muss.  Ebenso  wichtig  ist  die  mögliche  Integration  in  andere  Sicherheitssysteme  und Anwendungen von Drittanbietern, ohne dass teure Hardware-Boxen als Brücke zwischen verschiedenen Systemen installiert werden müssen. Die Vernetztung der einzelnen Systeme erfolgt also auf Funktionsebene, nicht über die Hardware.

Punkt 5: Zuverlässigkeit dank USV

Aufgrund  seiner  Intelligenz  ist  ein  IP-basiertes System auch  weniger  anfällig  für  Stromengpässe  und Netzwerkausfälle. USV und die lokale Zwischenspeicherung von Ereignissen in Kombination mit verschlüsselter Kommunikation sorgen für ein deutliches Mehr an Zuverlässigkeit und Sicherheit. Eine Notbatterieversorgung ist für  die  Türelemente  deshalb nicht erforderlich.

Prinzipiell bestehen in einer normalen, standardisierten digitalen Umgebung unzählbar viele Möglichkeiten zur Integration weiterer Systeme wie etwa Einbruchmelde- und Brandmeldesysteme in einheitliche, bedienungs- und benutzerfreundliche Systeme.

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