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Vom Vermieter von RZ-Fläche zum RZ-Dienstleister

7. Juli 2016, 13:39 Uhr | Autor: Albrecht Krass / Redaktion: Axel Pomper
© Sophie McAulay-rangizz-123rf

Der Markt der RZ-Betreiber boomt. Grund dafür sind Unternehmen weltweit, die zunehmend auf externe Services, Cloud und anderweitig verteilte IT-Strukturen setzen. Die Nutzung von externen RZs soll für Unternehmen aller Größen sowohl aus organisatorischer, als auch aus budgetärer Sicht Sinn ergeben.

Die Nutzung von Rechenzentren und die Auslagerung von Teilen der IT versprechen deutliche Mehrwerte, die insbesondere in finanzieller und betriebstechnischer Sicht zu sehen sind. Dazu gehören Faktoren wie ausreichend dimensionierte Internet- oder Telekommunikationsleitungen, ausfallsicherer Strom, stabile Kühlung oder auch die betriebliche und physische Sicherheit.

Es existieren sehr viele und unterschiedliche Angebote auf dem Markt. Unternehmen haben die Qual der Wahl und müssen unter diversen Kriterien die für sie besten Angebote filtern und aussuchen. Eine schwierige Situation, denn es zählt nicht nur der aktuelle Ist-Zustand im IT-Betrieb, sondern auch Anforderungen, die ein Unternehmen in mittelfristiger Zukunft hat und ob unter diesen Gesichtspunkten der zu wählende RZ-Betreiber das richtige Angebot bereitstellt. Viele Unternehmen und vor allem deren IT-Leiter sahen das externe Rechenzentrum in der Vergangenheit als eine Einrichtung, welche die nötigen infrastrukturellen Umgebungsvarianten bereitstellt. Doch so einfach ist es nicht mehr.

Die Ansprüche an Rechenzentren wachsen und die schlichte Bereitstellung von Fläche und technischer Infrastruktur reicht längst nicht mehr aus.

Aufgrund der steigenden Anforderungen kristallisiert sich im Markt ein wesentlicher Unterschied zwischen den Rechenzentrumsbetreibern heraus: Einerseits gibt es jene, die zumeist aus Sicht von Real Estate beziehungsweise Facility Management Rechenzentrumsflächen zur Verfügung stellen. Auf der anderen Seite gibt es mittlerweile bereits einige Betreiber, die ihre Existenz nicht nur auf anzubietende Rechenzentrumsfläche begründen, sondern mit speziellen Services zu einem echten Dienstleister werden und somit einen deutlichen Mehrwert für ihre Kunden schaffen.

Aktiv betriebene Sicherheit

Für viele Unternehmen steht mittlerweile die Rechtslage von ausgelagerten IT-Komponenten und -Dienstleistungen stark im Vordergrund. Der Verlust von Daten kann nicht nur zu einem Stillstand des Unternehmens führen, sondern vielmehr auch zu enormen Imageverlusten sowie sehr hohen Strafen – je nach Fall. Ein Unternehmen, das mit vielen sensitiven Daten zu tun hat – was eigentlich in jedem Unternehmen der Fall ist – ist also gut beraten seine IT in Rechenzentren zu betreiben, die einerseits höchste Standards im Bereich der Technologie erfüllen, aber auch den weltweit strengsten Gesetzen folgen. Dazu gehören nicht nur die gängigen Sicherheitszertifizierungen der technischen Einrichtung, sondern auch eine Beratung der Kunden darüber, welche sicherheitstechnischen Vorkehrungen individuell genutzt werden könnten.

Moderne Rechenzentren bieten ihren Kunden die Möglichkeit, beispielsweise das EU-Datenschutzgesetz ebenso einzuhalten wie das deutsche IT-Sicherheits-gesetz. Dies gilt natürlich nicht nur für deutsche Kunden, sondern auch für Unternehmen in Europa oder weltweit. Sie genießen somit einen Sicherheitsstandard, der in den meisten Fällen deutlich höher ist als in anderen Ländern vorgeschrieben. Denn die Kombination dieser beiden Rechtsvorschriften dürfte weltweit wohl eine der strengsten sein.

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