Verbundgruppe Synaxon stellt sich neu auf
Abkehr von Franchise-System PC-Spezialist
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Abschied vom Franchise-Geschäft
Ein Teil dieses Wandels ist die neu geordnete Rechtsbeziehung zu den stationären Händlern PC-Spezialist. Synaxon hat sich von diesem Franchise-Konzept verabschiedet und seit 2008 keine neuen Franchise-Verträge mehr geschlossen. »Das alte Franchise-System PC-Spezialist gibt es nicht mehr«, erläutert Roebers. Man habe mit den bestehenden und neuen Händlern eine Marken-Partnerschaft geschlossen. Dies sei in Folge einer 2013 endgültig erfolgten Umstellung auf ein Kooperationsmodell mit drei Modulen geschehen: Marken-, Service- und Einkaufspartnerschaft. Der ITK-Fachhandel kann einen oder mehrere Bausteine nutzen. Insbesondere Fachhändler mit eigenem Ladengeschäft können die Marke und damit die standardisierten Dienstleistungen unter PC-Spezialist nutzen, ohne an die Verpflichtungen der starren Franchise-Vorgaben aus der Vergangenheit gebunden zu sein. »Die Markennutzung PC-Spezialist stehe für eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich 20 Prozent«, beruft sich Roebers auf Erhebungen.
Dass sich der Online-Shop PC-Spezialist nicht zu einem bedeutenden Online-Händler entwickelt habe, will Roebers nicht als Scheitern verstanden wissen. » Wir sind nie mit diesem Ziel angetreten. Das haben wir auch immer klar kommuniziert«. Der Shop soll vielmehr als Katalysator für die margenstarken Dienstleistungen fungieren und diese Strategie sei Roebers zufolge auch aufgegangen. Man habe PC-Spezialist »mit Abstand als erfolgreichste Dienstleistungsvermarktungsplattform Deutschlands erschaffen. Die Vermarktung der standardisierten Dienstleistungen für unsere Partner hat alle unsere Erwartungen übertroffen«, bilanziert der Synaxon-Chef.
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