Acer geht optimistisch ins Jahr 2016. Das schwache PC-Jahr 2015 hat der Hersteller hinter sich gelassen. Die Hoffungen ruhen jetzt auf neuen Produkten, wie dem PC-Phone, aber auch neuen Geschäftsfeldern im Cloud- und Service-Bereich.
Der Nachfrageeinbruch im vergangenen Jahr hat auch Acers PC-Geschäft hart getroffen. Der taiwanische Hersteller verkaufte den aktuellen Gartner-Zahlen zufolge 2015 mehr als ein Viertel weniger PCs als im Vorjahr (CRN berichteteserver-clients/artikel/109378/### /->) Acers DACH-Chef Wilfried Thom zeigt sich mit dem Verlauf des Geschäftsjahres trotzdem nicht unzufrieden. Beim Commercial Kick-off in München verweist Thom auf das durch das XP-Ende ausgelöste überproportional starke Vorjahresgeschäft. 2014 sei der PC-Markt laut IDC in Deutschland fast genauso stark gestiegen, wie er 2015 zurückgegangen sei, so Thom: »Ohne den XP-Hype im Vorjahr hätten wir 2015 ein stabiles Jahr gehabt.« Acers Umsatzentwicklung sei »marktkonform« verlaufen. Als Erfolg wertet Thom, dass Acer trotz des schwierigen Marktes einen Gewinn erwirtschaften konnte.
Noch erfreulicher sei die starke Stellung des Unternehmens bei wachstumsstarken und zukunftsträchtigen Produkten, wie 2-in-1-Geräten und Windows 10. Acer hatte seit dem Launch des neuen Betriebssystems im Sommer vergangenen Jahres konsequent auf Windows 10 gesetzt - das zahlt sich nun aus. Laut Thom ist Acer in Deutschland und im EMEA-Raum Marktführer mit einem Anteil von 37 Prozent an verkauften Windows 10-Geräten.