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Sanierung in Eigenverwaltung

Apple-Kette mStore muss umbauen

7. März 2014, 13:21 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Margenschwache Tablets und hohe Organisationskosten

Margenschwache Tablets und hohe Organisationskosten

Notwendig wurde die Sanierung wegen der rückläufigen Margen und Rabattaktionen, bei denen die Nachfrage das Angebot überstiegen hatte. Die Umatzentwicklung sei dagegen im vergangenen Jahr so gut gelaufen wie noch nie, berichtet Willmann. Der Januar 2014 sei sogar der umsatzstärkste Monat in der Firmengeschichte gewesen. Unter dem Strich sei dabei aber zu wenig Gewinn übrig geblieben. Schuld sei unter anderem die falsche Fokussierung der Stores auf Produkte wie Tablets, die zwar stark nachgefragt, aber wenig Marge abwerfen würden. Mit der Restrukturierung soll sich das Unternehmen wieder auf seine Kernkompentenz besinnen und Service und Beratung in den Vordergrund rücken. Zu den Maßnahmen des Resrtukturierungskonzepts gehöre auch die Konzentration auf das Shop-integrierte Systemhaus. mStore soll sich wieder vermehrt dem Service für die Kunden und der individuellen Beratung widmen.

Auch bei der Gesellschaftsstruktur seien Veränderungen nötig, räumt Willmann ein. Bisher ist das Unternehmen in 30 Einzelgesellschaften gegliedert. Diese Struktur sei seit der Gründung vor 25 Jahren historisch gewachsen. »Damals war das die beste Lösung«, so Willmann. Mittlerweile hätten die Wirtschaftsprüfer aber auf die Nachteile hingewiesen, vor allem auf unnötige Kosten, die dadurch verursacht würden. Auch hier wird deshalb umstrukturiert und am Ende sollen nur noch eine oder zwei Gesellschaften übrigbleiben.