Das ständige Auf und Ab der Einkommenserwartung, das im November 2015 begann, setzt sich auch im Juli fort. Doch im Unterschied zu den vorangegangenen Monaten fällt dieses Mal der Rückgang mit minus 9,9 Punkten etwas stärker aus als der Zuwachs im Juni mit plus 7,8 Zählern. Der Indikator rutscht mit 49,7 Punkten knapp unter die 50-Punkte-Marke.
Im Sog schwächerer Konjunkturaussichten muss somit auch der Einkommensindikator Einbußen hinnehmen. Dennoch bleiben die Deutschen nach wie vor überaus optimistisch, was die Entwicklung ihrer Einkommen betrifft. Und das völlig zu Recht: Denn vor dem Hintergrund der sehr stabilen Beschäftigungssituation und einer nicht vorhandenen Inflation sind die Kaufkraftzuwächse für die Beschäftigten durch die letzten Tarifabschlüsse erheblich. Hinzu kommt, dass im Juli die gesetzlichen Renten spürbar angehoben wurden.