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Brexit belastet Konsumklima

27. Juli 2016, 9:51 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Konsumklima stoppt Aufwärtstrend

Konsumklima stoppt Aufwärtstrend

Für August 2016 prognostiziert der Gesamtindikator 10 Punkte nach 10,1 Zählern im Juli. Damit ist der Aufwärtstrend – zumindest vorerst – gestoppt. Die Entscheidung der Briten, aus der EU auszutreten, sei ein wichtiger Grund dafür, dass die Verunsicherung im Hinblick auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung leicht gestiegen ist, so das Fazit der GfK.

Trotz dieses leichten Rückschlages dürfte der private Konsum in diesem Jahr eine wichtige Stütze der deutschen Konjunktur bleiben. Die GfK bestätigt ihre Prognose, wonach die realen privaten Konsumausgaben in diesem Jahr um etwa zwei Prozent steigen werden. Dafür spräche die anhaltend gute Arbeitsmarktlage sowie die ansehnlichen Einkommenszuwächse bei sehr niedriger Inflation.

Nachhaltige Gefahr für das Konsumklima drohe insbesondere dann, wenn die Angst vor Jobverlust signifikant zunehmen würde. Danach sieht es laut GfK derzeit jedoch nicht aus. Allerdings könnte durch die aktuell gestiegene Terrorgefahr in Deutschland die Verunsicherung weiter zunehmen. Dies könnte dann auch die Konsumstimmung nachhaltig beeinträchtigen.


  1. Brexit belastet Konsumklima
  2. Auf und Ab bei der Einkommenserwartung
  3. Konsumlust ungebrochen
  4. Konsumklima stoppt Aufwärtstrend

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