Jetzt präsentiert auch Druckerspezialist Brother ein Leasingmodell, mit dem der Hersteller in das MPS-Geschäft für den Mittelstand einsteigen will. Mit dem »Brother Leasing« spricht das Unternehmen gezielt den IT-Fachhandel an.
Marktforschungsergebnisse zeigen, dass Managed Print Services (MPS) nicht mehr nur ein Marketing-Hype sind, sondern sich in den vergangenen 24 Monaten im Markt etabliert haben. Dieser Entwicklung können sich selbst Hersteller nicht verschließen, deren Geschäftskonzept bislang weniger von Leasing-Modellen geprägt war. Nun präsentiert auch Druckerhersteller Brother ein Leasing-Konzept für den Mittelstand. Wie von dem Hersteller zu erwarten, setzt das Unternehmen dabei auf den Vertrieb über Fachhandelspartner.
»Wir sind an dem kleinen MPS-Geschäft interessiert – dort liegen die Chancen für den Handel«, erläutert Matthias Kohlstrung, Vertriebschef von Brother. »Es ist nicht unser Ziel, uns in eine Ricoh oder Xerox zu verwandeln«, stellt der Vertriebsleiter klar. Die Zielgruppe Mittelstand soll dabei aber nicht für die Größe der Unternehmenskunden, sondern für eine bestimmte Arbeitsweise stehen.
Der Hersteller aus Bad Vilbel bietet ab sofort Full-Leasing-Verträge an, in denen alle Hardware-Verbrauchsmaterial- und Service-Kosten in einer Leasingrate zusammengefasst werden. Ein Mindestvolumen sieht der Hersteller nicht vor. Die Vertragslaufzeit kann zwischen 36 und 60 Monaten variieren. Laut Brother ermöglicht das Modell auch kleineren Händlern und Systemhäusern den Einstieg in den MPS-Markt. Außerdem können die Partnerunternehmen dadurch am Folgegeschäft mit Verbrauchmaterialien partizipieren, das nach Erkenntnissen von Brother bislang größtenteils an den Systemhäusern vorbei geht.