Konzept für Reseller

Brother steigt ins MPS-Geschäft ein

25. Februar 2011, 14:47 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bezugsquellen bleiben bestehen

Der teinehmende Händler bezieht seine Hardware nach wie vor von seinem Lieferanten und kann wie zuvor Aktionspreise, spezielle Konditionen, Umsatzboni oder Logistikrabatte in Anspruch nehmen. Der Händler erhält für jede vom Anwender gedruckte Seite die vereinbarte von ihm kalkulierte Marge nach halbjährlicher Abrechnung. Es bleibt dem Reseller überlassen, ob er selbst den Service übernimmt oder dafür auf Unterstützung von Brother zurückgreift. Kohlstrung hält es für unerlässlich, dass die Händler sich für die Leasing-Konzepte ausbilden. »Der Händler muss herausfinden, was der Anwender braucht«, so Kohlstrung. Geräte anderer Hersteller können jedoch nicht in die Verträge einbezogen werden.

Alle Verkaufsvorgänge werden auf einem Webportal hinterlegt. Dort können online Angebote erstellt, Leasingverträge aufgesetzt, Kunden kontaktiert sowie Hardware und Verbrauchmaterialien bestellt werden. Der Hersteller bietet das Leasingkonzept für die neuesten Schwarzweiß- und Farblaser-Netzwerkdrucker, die LED-Kompaktreihe und A3-Tintenstrahl-MFPs an. Der japanische Druckerspezialist steht mit seinem MPS-Angebot noch ganz am Anfang. Die Ziele, die Vertriebschef Kohlstrung für diesen Bereich ausgibt, fallen dementsprechend bescheiden aus. Kohlstrung geht davon aus, dass Brother innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre rund fünf Prozent des europaweiten Umsatzes mit MPS generieren wird. Diese Vorhersage liegt weit unter dem Wachstum, das Marktforscher für den gesamten MPS-Markt in den nächsten Jahren prognostizieren. Laut Photizo werden 2013 alleine in Europa 26,3 Milliarden Euro mit MPS umgesetzt. Laut IDC wissen, 90 Prozent aller Unternehmen nicht, welche Kosten durch Druck- und Dokumentenmanagement bei ihnen anfallen – ein erhebliches Potenzial für Hersteller und Fachhandel für MPS-Konzepte.


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  2. Bezugsquellen bleiben bestehen

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