Die Media-Saturn-Mutter Ceconomy startet holprig ins neue Jahr. Während der Gewinn im ersten Quartal zurückgeht, konnten die Erlöse leicht zulegen.
Der Elektronikhändler Ceconomy hält trotz eines holprigen Starts in das neue Geschäftsjahr an seinen Prognosen fest. Im ersten Quartal sank der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 308 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 260 Millionen Euro, wie das Unternehmen am späten Donnerstagabend mitteilte. Als Gründe nannte die Media-Markt- und Saturn-Mutter Umsatzverlagerungen in den wettbewerbsintensiveren November, ungünstige Effekte in Italien und durch den Aufbau der Ceconomy AG Holding bedingte Kosten. Die Erlöse stiegen den Angaben zufolge hingegen währungs- und portfoliobereinigt um 1,3 Prozent auf 6,935 Milliarden Euro.
Anleger zeigten sich enttäuscht. Im nachbörslichen Handel sackte der Ceconomy-Kurs in einer ersten Reaktion um knapp 2 Prozent ab.
Ceconomy steht seit Juli auf eigenen Beinen (CRN berichteteserver-clients/artikel/114234/### /->). Die frühere Metro Group hatte sich in einen Lebensmittelteil und in die jetzige Ceconomy aufgespalten, die im Kern die Elektronikketten Media Markt und Saturn umfasst. Hinzu kommen noch andere Geschäfte, etwa ein Reparaturservice und die Vermarktung von Kundendaten.