Dominic Mein von BenQ im Interview

»Das stärkste vertikale Segment ist Gaming«

31. Oktober 2014, 11:17 Uhr | Stefan Adelmann
Dominic Mein, Head of Sales bei BenQ (Foto: BenQ)

BenQ sieht großes Potenzial für den Handel in spezialisierten Branchen. Aber auch technische Trends sollen für Aufschwung sorgen.

Interview mit Dominic Mein, Head of Sales bei BenQ

CRN: Haben sie den Aufwärtstrend des PC-Marktes in diesem Jahr auch im Monitorgeschäft gespürt?

Dominic Mein: »Allerdings. Wir konnten nach Stückzahlen sowie nach Umsatz deutlich zulegen und Marktanteile hinzugewinnen. Darüber hinaus konnten wir neue Partner für BenQ begeistern, was uns besonders freut.«

CRN: Können Händler aktuell mit Monitoren in Hinblick auf den Consumer- und den Business-Markt noch Profit machen?

Mein: »Selbstverständlich. Ein nach Consumer und Business getrenntes Produktportfolio sowie unser nachhaltiges Partnerprogramm mit Sofortrabatten von bis zu 50 Euro, sind Anreize für viele Händler. Diese werden von Jahr zu Jahr immer stärker genutzt. Demnach wachsen wir nicht nur vertikal, sondern auch horizontal, was ein deutliches Zeichen dafür ist, dass Händler mit BenQ Produkten ein profitables Geschäft unterhalten können.«

CRN: Richtet sich das Monitorgeschäft verstärkt an große Systemhäuser oder können auch noch kleine Händler im Markt bestehen?

Mein: »Ja, können sie. Insbesondere kleinere Händler stehen bei BenQ im Fokus, werden individuell betreut und profitieren auch in unserem Partnerprogramm von Vorteilen.«

CRN: In welchen vertikalen Märkten sehen Sie derzeit für Monitore die besten Chancen und welche neuen Herausforderungen stellen sich in diesen an die Händler?

Mein: »Das stärkste vertikale Segment ist Gaming. Diese Zielgruppe ist jedoch sehr online affin, so dass wir dieses Segment als ein untergeordnetes Fachhandels-Thema einschätzen.

Ein starker Trend geht hin zu hochwertigen und hochauflösenden Displays, dem BenQ mit den kürzlich vorgestellten, Hardware kalibrierbaren Colormanagement Monitoren Rechnung trägt. Kunden zählen hierbei auf kompetente und intensive Beratung. Somit sind diese Monitore prädestiniert für den Fachhandel und ermöglichen höhere Margen.«

CRN: Sehen Sie den klassischen IT-Händler ebenfalls für den Vertrieb von Digital Signage-Displays geeignet?

Mein: »Absolut, jedoch ist dies ein Lösungsmarkt, der nur im Zusammenspiel von Hard-/ Software und Zubehör wie z.B. Halterungslösungen funktioniert. Fachhändler mit Know How, insbesondere im Software Umfeld, sind hierbei sicherlich im Vorteil. Das Potential ist in diesem stark wachsenden Markt enorm. BenQ unterstützt auch hier insbesondere kleinere Partner und Systemhäuser durch eine produktübergreifende Beratung und steht ihnen mit Expertise und Marktkenntnissen zur Seite.«

CRN: Welche Trends werden aus Ihrer Sicht den Display-Markt im kommenden Jahr maßgeblich beeinflussen?

Mein: »Vor allem wird es hochauflösend und groß. Die Anteile von WQHD und 4K werden im nächsten Jahr stark zulegen. Einen Boom sehen wir aktuell insbesondere bei 27“ und 32“ QHD.

Auch das Thema Farben – verbesserte Paneltechnologie verbunden mit höherer Auflösung – wird ein starker Trend 2015, beispielsweise für den semiprofessionellen Fotobereich.«


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