Backup und Storage beim Edge Computing

Daten-Management für Industrie 4.0

26. April 2021, 12:00 Uhr | Ralf Damerau/am

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vier Kriterien zur Beurteilung von Edge-Daten

Unternehmen müssen also frühzeitig handeln, damit der Anstieg des Datenvolumens für sie nicht zu einem grundlegenden Problem in der IT-Infrastruktur wird. Sie sollten jetzt damit beginnen, den Wert ihrer Daten vor diesem Hintergrund neu zu evaluieren. Nur so sind sie in der Lage, Risiken effektiv und wirtschaftlich zu adressieren. Dies gilt nicht nur für den Status quo, sondern auch für die künftig entstehenden Datenmengen durch den verstärkten Einsatz der 5G-Technik.

Jede Infrastruktur und jedes Datenpaket erfordern dabei aber eine eigene Abwägung. Veritas, Anbieter im Bereich Datensicherung und -verfügbarkeit, hat dafür einige Best Practices definiert, die Unternehmen helfen sollen, den Wert ihrer Informationen zu erkennen. Anhand der folgenden Kriterien können sie herausfinden, welche Daten zu sichern oder zu löschen sind.

  • Sichtbarkeit: Tools für Daten-Mapping und Daten-Discovery zeigen auf, wie sich bestimmte Datenbestände im Unternehmen bewegen, wer Zugriff darauf hat und wie lange sie vorgehalten werden. Auf diese Weise können Unternehmen herausfinden, ob die Informationen in Gebrauch sind. So können sie die jeweiligen Risiken einschätzen und entscheiden, ob bestimmte Daten unwichtig sind.
  • Automatisierte Analyse: Nur eine automatisierte Analyse und Nachverfolgung von Informationen bietet eine verlässliche Entscheidungsgrundlage, um die damit verbundenen Risiken zu beurteilen. Aber nicht nur die Nachverfolgung, auch die Archivierung und das Erstellen von Backups sind bei Größenordnungen im PByte-Bereich beziehungsweise bei Milliarden von Dateien nur automatisiert zu bewältigen.
  • Minimierung und Zweckbestimmung: Bereits bei der Verwertung der Daten sollte die Menge der zu speichernden Inhalte reduziert und dabei sichergestellt sein, dass diese einem konkreten Zweck dienen. Besonders nützlich sind in diesem Zusammenhang Engines zur Klassifizierung, flexiblen Sicherung und Durchsetzung von Compliance-Richtlinien. Damit lässt sich vermeiden, dass überflüssige Daten überhaupt erst entstehen.
  • Compliance: Nicht nur die DSGVO schreibt vor, offengelegte personenbezogene Angaben an Aufsichtsbehörden oder die Betroffenen zu melden. Auch Unternehmen müssen in der Lage sein, solche Vorfälle durch den Einsatz von Monitoring-Lösungen zu entdecken und sie zu dokumentieren. Dies darf bei allen Anstrengungen zur Vermeidung großer Datenmengen nicht in Vergessenheit geraten.

Fazit

Für eine bestmögliche Produktion in der Industrie 4.0 müssen die Edge-Server stets verfügbar sein und außerdem ausfallsicher laufen. Eine Voraussetzung dafür ist die schnelle Verwertung und Sicherung der entstehenden Daten. Als Best Practice hat sich in der Branche die Implementierung eines durchdachten Daten-Managements durchgesetzt.

Veritas beispielsweise bietet zu diesem Zweck hoch skalierbare Datensicherungs- und Datenverwaltungsangebote wie NetBackup an. Damit lässt sich das Risiko eines Datenverlusts reduzieren und gleichzeitig die Compliance der Daten zuverlässig gewährleisten.

Ralf Damerau ist Country Manager Alps bei Veritas Technologies.


  1. Daten-Management für Industrie 4.0
  2. Vier Kriterien zur Beurteilung von Edge-Daten

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