Ende vergangenen Jahres brachte Dell die Business-Notebooks der Reihe Vostro V13 auf den Markt. Jetzt folgen drei Modelle der Vostro-3000-Serie. Die mobilen Rechner sind mit Intel-Prozessoren vom Typ Core i3, i5 und i7 sowie Sicherheitsfunktionen ausgestattet.
Mit der »Vostro«-Linie spricht Dell vor allem Anwender in kleinen und mittelständischen Unternehmen an, die zwar ein Notebook für Geschäftszwecke benötigen, jedoch nicht zu den Geräten der teureren Business-Linie »Latitude« des Hersteller greifen wollen.
Die Vostro-3000-Serie besteht aus drei Notebooks: dem Vostro 3700, 3500 und 3300. Alle Systeme sind mit einem LED-Display ausgestattet. Dieses bietet im Vergleich zu herkömmlichen LC-Bildschirmen brillantere Farben und einen niedrigeren Stromverbrauch.
Ebenfalls zur Standardausrüstung gehören WLAN-Anbindung (IEEE 802.11 b, g und n), Bluetooth und Grafikkarten der Geforce-Reihe von Nvidia. Sie greifen dem integrierten Intel-Grafikchip (Intel Media Accelerator) unter die Arme.
Als Massenspeicher kommen SATA-Festplatten mit 500 GByte oder eine 250-GByte-Harddisk mit integrierter Verschlüsselungsfunktion in Frage. Das letztgenannte Modell ist für Business-Anwender auf jeden Fall zu empfehlen, Stichwort Datenschutz bei Verlust oder Diebstahl des Rechners.
Mit einem 17,3-Zoll-Display ist das Flaggschiff Vostro 3700 ausgerüstet. Für Power-User bietet Dell den Rechner auch mit einem Corei7-Quad-Core-Prozessor von Intel an.
Mit einem 6-Zellen-Akku bringt der Rechner 2,7 Kilogramm auf die Waage. Damit eignet er sich eher als Ersatz für einen Desktop, auch deswegen, weil das System über eine vollwertige Tastatur inklusive Nummernblock verfügt.
Neben Windows 7 Home Premium (weniger für Business-User tauglich) steht die Business-Version des Microsoft-Betriebssystems zur Verfügung, gegen Aufpreis mit Downgrade-Möglichkeit auf Windows XP. Ubuntu-Linux soll ab April verfügbar sein.
Der Preis des Rechners in der Basisversion: 650 Euro netto.
In der Mittelklasse angesiedelt ist der Vostro 3500. Er verfügt über ein Display mit 15,6 Zoll. Laut Hersteller arbeitet der Rechner mit einem optional erhältlichen 9-Zellen-Akku bis zu acht Stunden lang.
Mit einer 4-Zellen-Standardstromversorgung an Bord bringt der Rechner 2,31 Kilo auf die Waage (ohne DVD-Laufwerk). Ebenso wie bei den anderen Vostro-3000-Modellen stehen Windows 7, XP und Ubuntu als Betriebssysteme bereit.
Der Arbeitsspeicher lässt sich bis auf 6 GByte erweitern. Dies ist auch beim 3700 und 3300 der Fall. Der Vostro 3500 ist ab 419 Euro (netto) zu haben.
Zum Abschluss noch ein Blick auf den kleinsten der neuen Vostros, den Vostro 3300. Mit 4-Zellen-Akku und optischem Laufwerk wiegt er 1,94 Kilo. Das Display hat eine Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll.
Im Gegensatz zum Vostro 3700 und 3500 stehen für den 3300 »nur« Core-i3- und Core-i5-CPUs zur Auswahl. Auf den leistungsstärksten Intel-Prozessor Core-i7 müssen die User verzichten. Der Vostro 3300 ist ab 459 Euro erhältlich.
Alle drei Geräte können gegen Aufpreis mit einem Fingerprint-Reader ausgerüstet werden. Damit lässt sich der Rechner gegen den Zugriff Unbefugter absichern. Ebenfalls gegen einen zusätzlichen Obolus gibt es einen Online-Backup-Service für das Sichern von Daten und Systemkonfigurationen.