Eine der entscheidenden Herausforderungen, an denen der technische Durchbruch von 3D ohne Brille bislang gescheitert ist, ist die Auflösung des Displays – und dieses Problem wird gerade gelöst. Es muss nämlich jedem Auge, das zuschaut, ein eigenes Bild geliefert werden. Bei Toshiba hat man sich für sage und schreibe neun potenzielle Blickwinkel entschieden, was die Auflösung des 3D-Bildes auf ein Neuntel der Display-Auflösung herabsetzt.
Kurz nachgerechnet: Breite und Höhe werden jeweils gedrittelt und man käme bei Full HD auf lächerliche 640 x 360 Pixel – nicht einmal die Auflösung der veralteten NTSC-Technik. Toshiba nutzt ein brandneues 4K-Panel mit vierfacher Full-HD-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) und kommt damit auf exakt 1.280 x 720 Bildpunkte pro Blickrichtung, was man bereits mit ruhigem Gewissen HDTV nennt. Man bedenke, dass beide Augen gleichzeitig unabhängig voneinander eine solche Auflösung zugespielt bekommen.