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Zunehmende Gerätevielfalt bei Consumer Electronics

Die IFA verändert ihr Gesicht

3. September 2015, 13:45 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Vernetzte Geräte

Die »neue Unterhaltungselektronik« sei ein immer wichtigeres Thema der IFA und für die gesamte Branche, betont Hans-Jürgen Schneider, Vertriebsleiter des Würzburger Distributors Dexxit. Sie umfasse weit mehr als nur Fernseher und die klassische HiFi-Anlage und dringe in immer mehr Lebensbereiche ein. »Das Spektrum umfasst alle Arten von Mobile Computing wie Wearables, Gadgets, Drohnen, Tablets, eReader und Zubehör sowie Spielekonsolen und 3-Druck nebst jeweiligem Zubehör.« Heimvernetzung sieht Schneider als weiteres Top-Thema der IFA, das 2016 auch für den Handel relevant werden würde. »Intelligente Haussteuerung, also die Kontrolle von Heizung, Klimageräten oder Beleuchtung per Smartphone oder Tablet gewinnt genauso an Bedeutung wie das komfortable Streaming von Audio- oder Video-Inhalten im ganzen Heim oder gar unterwegs.«

Die Vernetzung von CE-Geräten untereinander und ihre Verbindung mit Haushaltsgeräten, der Heizungsanlage oder der Beleuchtung, war bereits letzte Jahr ein wichtiges IFA-Thema. Die meisten Musikkomponenten und Surround-Anlagen lassen sich heute drahtlos oder drahtgebunden mit dem Heimnetzwerk verbinden, um zentrale Mediensammlungen per Streaming abzurufen. Auf PCs, Notebooks oder Netzwerk-Festplatten sind heute große Archive digitaler Medien gespeichert, auf die mit mobilen und stationären Endgeräten über das Heimnetzwerk zugegriffen werden kann. Immer mehr Kameras und Camcorder funken ihre Aufnahmen direkt über W-LAN ins Heimnetz – entweder, um sie ins Internet zu stellen, oder um sie an ein Fernsehgerät zu übertragen. Die Verbindung von CE- und Haushaltsgeräten erschließt noch viele weitere Nutzungsszenarien: Sie ermöglicht beispielsweise einen wirtschaftlichen Energieverbrauch oder die Absicherung und Überwachung der eigenen Wohnung.

So hat AVM die Benutzeroberfläche für seine aktuellen Router an Smartphone-, Tablet- und PC-Displays angepasst. Auf der IFA will der Hersteller (Halle 17) seine erweiterte Integration von Türsprechanlagen mit der Fritzbox präsentieren. Die Nutzer können sich damit künftig auf FritzFon-Geräten Live-Bilder von ihrer IP-Türsprechanlage oder IP-Kameras anzeigen lassen.