Thermische Analysen von Rechenzentren

Energie-Lecks schnell enttarnt

13. Dezember 2011, 7:53 Uhr | Elke von Rekowski
Rittal bietet nun auch thermische Analysen von Rechenzentren an (Herstellerfoto).

Durchschnittlich 50 Prozent der Energiekosten in Rechenzentren entfallen laut Rittal auf den Betrieb der IT-Infrastruktur. Davon werden wiederum zirka 37 Prozent für die Kühlung verbraucht. Eine optimal ausgelegte Klimatisierung schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Energiekosten. Mit einem neuen Service bietet das Unternehmen jetzt thermische Analysen von Rechenzentren an.

Bei zu hohen Temperaturen kann es leicht zu einem Ausfall der Systeme kommen. Zudem erhöhen sich die Energiekosten für die Kühlung. Die dafür verantwortlichen Schwachstellen visualisiert, dokumentiert und optimiert Rittal mit Hilfe von thermischen Analysen. Die Einhaltung bestimmter Temperatur-Grenzwerte in den Server-Racks ist in der Praxis nicht immer gewährleistet. So werden Server, die in oberen Rack-Bereichen positioniert sind, oft nicht ausreichend mit kalter Luft versorgt oder die Temperatur überschreitet vorgegebene Grenzwerte. Zur Überprüfung der Klimatisierung bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Klima-Analyse an: Diese enthält eine Messung der Kühllufttemperaturen am Lufteintritt jedes Server-Racks in einem vertikalen Raster von 100 bis 200 Millimeter sowie eine Bestimmung der Rack-Oberflächentemperaturen mittels IR-Thermografie.

Nach Aufbereitung der Messwerte erhält der Kunde einen ausführlichen, schriftlichen Messbericht mit tabellarischen und grafischen Darstellungen der Messergebnisse. Damit lassen sich Temperaturprobleme bei Server-Racks und Servern sehr leicht erkennen. Auf Basis fundierter Messwerte können anschließend gezielte Maßnahmen zur Optimierung der Klimatisierung eingeleitet werden.


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