Ein modulares und flexibles Rechenzentrum im kompakten Containerformat hat HP jetzt mit dem EcoPOD vorgestellt. Dank einer vom Hersteller selbst entwickelten Kühl-Technologie erreicht es eine Energieeffizienz (Power Usage Effectivness, PUE) von 1,05.
Ein klassisches Rechenzentrum kommt in der Regel auf einen PUE-Wert von 2,0. Das intelligente Kühlsystem passt die Kühlung automatisch an die aktuellen Bedürfnisse an. Neu ist zudem eine Frischluftkühlung, bei der Ansaugschlitze frische Luft von außen ins Innere des Containers leiten und um die Server zirkulieren.
Die EcoPODs lassen sich mit bis zu 44 Racks nach Industriestandard und mehr als 4.400 Servern ausstatten und können so ein traditionelles Rechenzentrum komplett ersetzen. Mehrere EcoPODs lassen sich parallel betreiben und erhöhen dadurch die Rechenleistung. Aufgrund des modularen Systemaufbaus bieten Container laut Hersteller ein Einsparpotential von bis zu 75 Prozent, verglichen mit den Kosten für ein traditionelles Rechenzentrum.
Die PODs sollen bereits zwölf Wochen nach Bestellung einsatzfähig sein können. Erreicht wird die kurzfristige Verfügbarkeit durch die Anfertigung in den POD-Works von HP, dem weltweit ersten Montagewerk speziell für modulare Rechenzentren in Houston, USA. Die EcoPODs sollen Ende dieses Jahres in Nordamerika erhältlich sein und bald darauf auch weltweit.