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Extra Computer führt »Exone Cloud« ein

22. August 2017, 12:52 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Cloud made in Germany«

Auf dieses Vertrauensverhältnis möchte Extra Computer nun auch im Cloud-Bereich aufbauen. Denn die hauseigene Lösung »Exone Cloud« steht unmittelbar vor der Einführung. In den letzten Wochen befand sich das Tool bereits in der Testphase, erste Partner konnten mit der Extra-Cloud bereits arbeiten. Extra Computer verspricht den Partnern einen komplett in Deutschland entwickelten und gehosteten Cloud-Dienst für Unternehmen gleich welcher Größe. Diese könnten aus verschiedenen Diensten modular ihre Serverinfrastruktur zusammenzustellen - flexibel vom Hosted Exchange über das Backup in die Cloud bis zur kompletten Infrastruktur oder der privaten Cloud. Extra arbeitet hierfür mit einem Rechenzentrums-Betreiber zusammen, in dessen Rechenzentrum in Baden-Württemberg Extra Computer seine eigene Hardware aufgestellt hat. Fachhändler und deren Kunden sollen damit von der gewohnten Flexibilität eines regionalen Anbieters und höchsten Sicherheitsstandards nach deutschem IT-Sicherheitsgesetz und EU-Datenschutzgesetz profitieren. Der verantwortliche Produktmanager Rüdiger Grund betont dazu: »Wir haben bewusst darauf verzichtet mit einem großen Rechenzentrumsbetreiber in Frankfurt oder Nürnberg zu kooperieren. Wir setzen wir auch unsere Systemhauspartner und deren Kunden auf regionale Nähe.« Durch das immerhin 2.500 Händler zählende deutschlandweite Partnernetz von Extra Computer werde jedes Unternehmen durch sein Systemhaus vor Ort betreut, sodass eine durchgängige Vertrauenskette vom Nutzer bis ins Rechenzentrum entstehe.

Rüdiger Grund räumt ein, dass man beim Hersteller zunächst konservativ reagiert habe, weshalb der Cloud-Einstieg nun vergleichsweise spät erfolge. Inzwischen sehe man eine deutliche steigende Cloud-Akteptanz: »Die Vorbehalte der Endkunden sinken und vor allem die Resonanz unserer kleineren Partner auf das Angebot ist sehr gut.« Dabei sei ein Hosting in Deutschland, das nicht nur die nötige Vertrauensbasis biete, sondern tatsächlich auch alle Datenschutz-Vorgaben berücksichtige, für viele Mittelständler die Vorraussetzung für eine Zusammenarbeit. Grund erwartet, das die Unternehmenskunden Hybrid-Cloud-Ansätze bevorzugen werden, da die Firmen manche Daten und IT-Funktionen im Haus behalten wollten. Egal wie, Extra Computer will mit seinem Portal, das stetig um neue Services erweitert werden soll möglichst viele Ansätze annilden und auch den Partnern die Möglichkeit geben, ihre Angebote einzubinden. Die Exone Cloud soll zum Start Infrastructure-as-a-Service in Form virtueller Maschinen, die im Portal gebucht und veraltet werden können und Backup umfassen.

Die Partner könnten im Portal ihre Kunden einfach anlegen, vorkonfigurieren und verwalten. Der Dienst würde dann sofort ausgeführt. Die Partner könnten außerdem Ressourcen einfach anpassen oder hinzubuchen, wie Grund versichert. »Alles ist einfach und transparent angelegt – das stand bei der Entwicklung im Vordergrund.« Der Hersteller hat sich die Cloud-Kompetenz erst aufbauen müssen. Die Exone-Cloud sei auch in enger Zusammenarbeit mit dem Rechnungszentrumsbetreiber, der über Cloud-Expertise verfüge, entstanden. Rüdiger Grund kommt eigentlich aus dem Server-Business der Extra Computer. Inzwischen hat er ein kleines Cloud-Kompetenz-Team mit drei Mitarbeitern aufgebaut, das den Partnern zur Seite stehen werde.


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