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Neue Produkte und mehr Partner

HP hofft auf den Poly-Effekt fürs Kerngeschäft

9. Februar 2023, 8:08 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ökosysteme wachsen zusammen

In naher Zukunft sollen auch beide Partnerprogramm zu einem gemeinsamen zusammengelegt werden. Gemeinsamkeiten gebe es bereits genug. So würden beispielsweise viele von HPs Printing-Partnern auch Büromöbel verkaufen. Sie könnte ihr Portfolio um Konferenzraum-Lösungen von Poly erweitern. Das eröffne den Partnern neue Möglichkeiten, Pakete aus Hardware, Zubehör und Services zu schnüren.

Das deutsche Management von Poly sei nach wie vor an Bord und im HP-Führungsteam vertreten, versichern die HP-Manager. Und auch der Poly-Brand werde bis auf weiteres verwendet. Die künftige Brand-Strategie sei derzeit noch offen. Wie es weitergehe, werde auf Konzernebene entschieden, betont Müller.

PC-Basis enorm verbreitert

Die Zusammenarbeit mit Poly eröffnet HP jede Menge Chancen auch fürs ein bisheriges Kerngeschäft, das zumindest im PC-Bereich unter der schwachen Nachfrage leidet. Müller sieht die Situation weit weniger pessimistisch. Bei den Druckern laufe es aktuell gar nicht schlecht. „Bei Commercial Printing wird wieder investiert. Da war ein Investitionsstau, aber jetzt kommen wieder Ausschreibungen und die Projekte laufen bereits rein“, so Husemann.

Im PC-Bereich bezeichnet Müller das letzte Quartal als sehr schwierig<. „Der Markt hat sich so schnell gedreht.“ Man dürfe den PC-Markt aber nicht immer nur im Vergleich zum enorm starken Vorjahr 2021 sehen, sondern zu den Vor-Corona-Jahren. Optimistisch stimmt ihn, dass die installierte Basis während der Pandemie enorm vergrößert wurde. „Wir sind überzeugt, dass das nicht wieder abgebaut wird. Diese Geräte müssen erneuert werden und ich denke, das wird ab dem nächsten Jahr passieren.“