Neue »IBM z14«-Modelle im 19 Zoll-Rack

IBM verschlankt den Mainframe

14. Mai 2018, 15:41 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Neue Kunden für IBMs Mainframe-Geschäft

Eine Vielzahl von Komponenten und Features beider Modelle wurde im deutschen IBM Labor in der Nähe von Stuttgart entworfen und entwickelt, wie zum Beispiel das neue Prozessorboard und das Karten-Design, die entscheidende Teile zur Anpassung der Z-Technologie an das Single-Frame-Design sind. IBM wird die neuen Systeme auch in seinen eigenen Public-Cloud-Rechenzentren bereitstellen, um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit für datenintensive Anwendungen zu verbessern.

Der neue Formfaktor soll laut Thomasch neben den bestehenden IBM-Mainframekunden in den Bereichen Banking und Finance neue Kundengruppen wie Cloud Service Provider aber auch Mittelständler ansprechen: »Wir wollen mit der Maschine stärker in den Bereich Cloud Serviceprovider einsteigen«. Die neuen Formfaktoren machen die Mainframes zudem noch interessanter für die IBM-Partner. Laut Thomasch wird bereits »ein deutlicher Anteil« über Partner verkauft und IBM sei stets auf der Suche nach neuen Partnern dafür, die Zugang zu Serviceprovider-Kunden oder Expertise im Linux-Umfeld mitbringen würden.

Die neuen Mainframes sind ab dem zweiten Quartal 2018 verfügbar. Der Preis für das neue Single-Rack-System liegt je nach Konfiguration im sechsstelligen Bereich. Der Preis für das im letzten Jahr vorgestellte Doppel-Rack-System liegt laut Thomasch deutlich höher im achtstelligen Bereich.


  1. IBM verschlankt den Mainframe
  2. Vollständiges System-Redesign
  3. Neue Kunden für IBMs Mainframe-Geschäft

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