Eine Vielzahl von Komponenten und Features beider Modelle wurde im deutschen IBM Labor in der Nähe von Stuttgart entworfen und entwickelt, wie zum Beispiel das neue Prozessorboard und das Karten-Design, die entscheidende Teile zur Anpassung der Z-Technologie an das Single-Frame-Design sind. IBM wird die neuen Systeme auch in seinen eigenen Public-Cloud-Rechenzentren bereitstellen, um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit für datenintensive Anwendungen zu verbessern.
Der neue Formfaktor soll laut Thomasch neben den bestehenden IBM-Mainframekunden in den Bereichen Banking und Finance neue Kundengruppen wie Cloud Service Provider aber auch Mittelständler ansprechen: »Wir wollen mit der Maschine stärker in den Bereich Cloud Serviceprovider einsteigen«. Die neuen Formfaktoren machen die Mainframes zudem noch interessanter für die IBM-Partner. Laut Thomasch wird bereits »ein deutlicher Anteil« über Partner verkauft und IBM sei stets auf der Suche nach neuen Partnern dafür, die Zugang zu Serviceprovider-Kunden oder Expertise im Linux-Umfeld mitbringen würden.
Die neuen Mainframes sind ab dem zweiten Quartal 2018 verfügbar. Der Preis für das neue Single-Rack-System liegt je nach Konfiguration im sechsstelligen Bereich. Der Preis für das im letzten Jahr vorgestellte Doppel-Rack-System liegt laut Thomasch deutlich höher im achtstelligen Bereich.