Geschäftsführer Werner Dao im CRN-Gespräch
Insolvente COS sucht eigene Lösung
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Fieberhafte Suche nach Retter
Wahrscheinlich ist also, dass Insolvenzverwalter, Peter Steuerwald, der sich zur Zeit des Redaktionsschlusses bei den Firmen vor Ort einen ersten Eindruck von der Lage verschaffte, versuchen wird, die COS und Devil/First/Flash getrennt zu verkaufen. Bei der Devil AG in Braunschweig ruhen bis auf weiteres die Geschäfte, wie die Firma auf Nachfrage von CRN Auskunft gibt. Wie es für die rund 200 Mitarbeiter in Braunschweig weiter gehen soll, bleibt unklar. Noch seien keine Kündigungen ausgesprochen, Gespräche mit potenziellen Investoren würden fortgesetzt, teilt Devil mit. Die verantwortlichen Manager, Vorstand Axel Grotjahn und der Firmengründer Karsten Hartmann, der erst im Februar dieses Jahres, als die Lage sich also bereits zugespitzt hatte, wieder zur Devil AG stieß, wollen zeitnah über sich auftuende Zukunftsperspektiven informieren. Doch wie könnten diese aussehen? Die Wortmann AG, die bereits im Insolvenzfall B.Com als Retter auftrat, wurde immer wieder als möglicher neuer Investor ins Spiel gebracht. Zumal Firma aus Hüllhorst einst bereits am Braunschweiger Unternehmen beteiligt war. Doch gerade weil Wortmann bereits bei der Kölner B.Com zur Hilfe eilte – oder wie Insider berichten: als einer der Hauptgläubiger eilen musste – ist eine Wiederholung im Fall Devil nicht unbedingt wahrscheinlich. Sowohl in Braunschweig wie auch in Pohlheim schweigt man sich bislang über die möglichen Investoren aus, auch das Wortmann-Gerücht wird nicht kommentiert. Karsten Hartmann betont: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir kurzfristig eine erfolgversprechende und nachhaltige Lösung für den Standort Braunschweig präsentieren können!“
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