Entlassungen geplant

Intel baut Data Center Group um

23. Januar 2020, 9:37 Uhr | Daniel Dubsky
Intel-Zentrale in Santa Clara, Kalifornien
© Intel

Aus der Data Center Group wird die Data Platforms Group, in der sich neben Prozessoren auch KI-Chips und »Optane«-Speicher wiederfinden. Einher geht der Umbau auch mit Entlassungen.

Intel strukturiert sein Geschäft mit Rechenzentrumslösungen um. Die Data Center Group geht in der neuen Data Platforms Group auf, in der nicht mehr nur die Server-Prozessoren beheimatet sind, sondern alles, was zur Ausstattung von Data Centern zählt, also auch spezielle Chips für KI-Berechnungen sowie die Netzwerkprodukte und »Opdate«-Speicher. Chef des Ganzen bleibt Navin Shenoy, der auch einem neuen Executive Office vorsteht, das sich um die langfristige Strategie der Geschäftseinheit kümmern soll.

Offenbar gehen die Umbaumaßnahmen auch mit einem Stellenabbau einher. So soll Intel laut CRN in den USA bereits die kalifornischen Behörden über personelle Veränderungen informiert haben. Zudem berichtet die Zeitung The Oregonian über einige hundert Entlassungen – nicht nur in Oregon, sondern auch in anderen Niederlassungen, und nicht auf den Datacenter-Bereich beschränkt. Im Software-Business soll demnach die Mitarbeiterzahl ebenfalls deutlich reduziert werden.

Womöglich ist der jetzige Stellenabbau in der früheren Data Center Group beziehungsweise der neuen Data Platforms Group auch nur der Anfang einer noch größeren Entlassungswelle, denn nach Informationen der Website SemiAccurate soll die Mitarbeiterzahl in diesem Bereich um 25 bis 33 Prozent schrumpfen.

 


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