Vielen Arbeitnehmern erleichtert IT die Zeit im Büro immens. Trotzdem klagt ein großer Teil ebenfalls über stetig steigende Belastung, zu der auch die Technik beiträgt.
Während viele Berufstätige Informationstechnologie als große Erleichterung am Arbeitsplatz empfinden, steigt parallel die Anzahl derer, die über zu hohe und steigende Arbeitsbelastungen durch die IT klagen. Das sind die auf dem ersten Blick widersprüchlichen Kernergebnisse der von Brother unterstützten »Smart Worker Umfrage 16«, die den Einfluss der IT auf Arbeitsbelastung und Arbeitszufriedenheit untersuchte und für die 5.000 Berufstätige im DACH-Raum zum Themenkomplex »smarte Arbeit« befragt wurden.
Erfreulich: 60 Prozent der Befragten sind mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden, 22 Prozent sogar sehr. Hierfür sind vor allem die »weichen Faktoren« ausschlaggebend. Für 56 Prozent der Studienteilnehmer sind sie für das Arbeitsklima sehr wichtig. An zweiter Stelle folgt ein sicherer Arbeitsplatz (44 Prozent), an dritter Stelle rangieren sinnvolle Arbeitsaufgaben mit 37 Prozent. Überraschenderweise trägt das Gehalt zur Zufriedenheit vergleichsweise wenig (28 Prozent) bei und rangiert damit noch hinter der Arbeitsplatzausstattung mit einem Prozentpunkt mehr. Fragt man diesbezüglich nach der IT-Ausstattung, scheint es noch Modernisierungsbedarf zu geben. 40 Prozent der Befragten bestätigen, dass ihre IT-Ausrüstung – zumindest in Teilen – veraltet ist.
Im Widerspruch zur Zufriedenheit stehen die ebenfalls hohen Werte bei der Arbeitsbelastung. Mehrere Studienergebnisse legen offen, dass trotz fortschrittlicher IT die Arbeit immer komplexer wird. 57 Prozent der Befragten bestätigen eine gestiegene Vielschichtigkeit ihrer Aufgaben, nur für sechs Prozent trifft dieser Punkt nicht zu.