Dass hochmoderne Technik nicht zwangsläufig nur für hochmoderne Umgebungen geeignet ist, zeigt einer Meldung von Kentix zufolge ein aktueller Anwendungsfall im deutschen Bergbaumuseum in Bochum.
Der Spezialist für Produkte zum Schutz geschäftskritischer Infrastrukturen hat mit dem Multisensor eine Lösung für das Umgebungs-Monitoring im Portfolio. Diese kann prinzipiell überall dort zum Einsatz kommen, wo Raumbedingungen kontinuierlich auf kleinste Veränderungen überwacht werden müssen: Im Server-Raum zum Beispiel, wo zu hohe Luftfeuchtigkeit und eine zu niedrige oder hohe Temperatur schwerwiegende Ausfälle nach sich ziehen können.
Doch auch in eher untechnischen Umgebungen entfalte der Multisensor sein volles Potenzial: Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum setzt Kentix zufolge ab sofort auf diese Überwachungstechnik, um seine wertvollen Ausstellungsstücke vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.
Die Objekte im Bergbau-Museum Bochum sind besonders empfindlich gegenüber Kälte, Wärme, Feuchtigkeit und Licht und müssen daher sorgfältig und kontinuierlich vor diesen Gefahren abgesichert werden, um Schäden zu verhindern. Die Versicherung des Museums hatte im Vorfeld des Projekts die Auflage gemacht, die Exponate auf die Parameter Temperatur und Luftfeuchtigkeit abzusichern. Dies sollte zudem nachweisbar geschehen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, war eine zuverlässige Überwachungslösung erforderlich, die präzise Daten liefert und gleichzeitig so einfach wie möglich zu installieren ist.
Im Museum war bereits ein Überwachungssystem im Einsatz. Dies entsprach jedoch nicht den neuen Auflagen und erforderte eine kostspielige und aufwendige Verkabelung. Daraufhin wandte sich das IT-Team des Museums an das Systemhaus P&W Netzwerk in Haltern am See, das sich auf komplexe IT- und OT- Infrastrukturen spezialisiert hat.
Der Dienstleister empfahl dem Museum wegen der modularen Bauweise die IoT-Lösung von Kentix. Die Installation des Systems habe sich dabei als besonders einfach erwiesen, da die Geräte problemlos eigenständig montiert und implementiert werden konnten. Lediglich an einigen wenigen Stellen war eine LAN-Infrastruktur für die Multi-Sensoren erforderlich. Mehr als 50 dieser Sensoren überwachen nun die Umgebungsbedingungen für die empfindlichen Museumsstücke.
Zusätzlich sind mehrere „MultiSensorDOOR“ in der Nähe der empfindlichen Objekte platziert, um deren Zustand zu monitoren. Zusätzlich registrieren diese kleineren Geräte, ob (Vitrinen-)Türen offen oder geschlossen sind. Bei wechselnden Exponaten und Ausstellungen lassen sich die Sensoren flexibel und effizient verteilen.