Das rückäufige PC-Geschäft und sinkende Smartphone-Verkäufe haben Lenovo einen Umsatzrückgang beschert. Dank rechtzeitig eingeleiteter Sparmaßnahmen fiel der Quartalsgewinn trotzdem höher aus als im Vorjahresquartal.
Die schwache Nachfrage nach klassischen PCs und Smartphones, aber auch der starke Dollar und das nachlassende Geschäft auf dem chinesischen Heimatmarkt haben sich negativ auf den Umsatz von Lenovo ausgewirkt. Der Konzernumsatz des weltweit größten PC-Anbieters ging im dritten Fiskalquartal, das am 31. Dezember 2015 endete, um acht Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar zurück.
Allerdings hat Lenovo im vergangenen Quartal bereits mit Sparmaßnahmen auf die Entwicklung reagiert. So konnte der Quartalsgewinn im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 294 Millionen Dollar zulegen.
In der PC-Sparte, die den Löwenanteil zum Geschäft beisteuert, schrumpften die Erlöse um zwölf Prozent auf acht Milliarden Dollar. Der operative Gewinn der Sparte sackte um 18 Prozent auf 405 Millionen Dollar ab.
Noch stärker erwischte es die Smartphone-Sparte. Hier gingen die Verkäufe um 18,1 Prozent auf 20,2 Millionen Geräte zurück. Der Umsatz sank um vier Prozent auf 3,2 Millionen Dollar. Die Hauptschuld trägt das schwache Geschäft auf dem Heimatmarkt China. In anderen Ländern konnte Lenovo den Absatz sogar steigern. Unterm Strich fuhr die Sparte im Quartal einen operativen Verlust von 30 Millionen Dollar ein.