Komponenten

LSI übernimmt SandForce

17. Januar 2012, 16:05 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Der kalifornische Hersteller LSI hat bekannt gegeben, dass die Übernahme der Firma SandForce abgeschlossen sei. Die Übernahme wurde von LSI schon im Herbst 2011 eingeleitet.

Der kalifornische Hersteller von Halbleiterprodukten und Netzwerktechnik LSI hat jetzt bekannt gegeben, dass die Übernahme von SandForce abgeschlossen sei. Für 322 Millionen US-Dollar hat sich LSI Aktienoptionen im Wert von 48 Millionen US-Dollar gesichert. Im Zuge der Übernahme werden die Mitarbeiter von SandForce in die neu gegründete Flash Components Division bei LSI übernommen.
Bereits in der Vergangenheit hatte LSI in seiner WarpDrive SSD-Serie SandForce Controller eingesetzt. LSI möchte mit der Übernahme seine Position auf dem SSD-Markt stärken. Weiterhin können aber Fremdfirmen auch die Controller auch in ihren Produkten verwenden.
Bisher gilt SandForce als Juwel der Controller-Hersteller. Bisher waren SandForce-Controller vorwiegend in den Produkten von OCZ im Einsatz, mittlerweile setzen auch andere Hersteller auf SandForce. Sogar Intel hatte zuletzt einen SF-Controller für seine Ultrabooks zertifiziert.
War SandForce vorher meist in OCZ-Produkten vertreten, bahnt sich für SandForce ein Deal mit Intel an. So soll die Intel SSD 520 Serie namens Kings Crest einen SF-Controller verwenden.
In nächster Zeit will LSI in der neuen Flash Components Division den Controllern etwas mehr Zuverlässigkeit und Stabilität beibringen. Bisher holten die SF-Controller zwar das letzte Quäntchen an Performance aus den Flash-Chips, mussten aber in der Vergangenheit mit einigen Problemen kämpfen.


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