HP CEO Meg Whitman sucht Entscheidung für PSG

Meg Whitmann will schnelle Lösung für HPs PC-Sparte

6. Oktober 2011, 11:54 Uhr | Michaela Wurm

Die neue HP-Chefin Meg Whitman sucht eine schnelle Lösung für das Schicksal der PC-Sparte. Eine Entscheidung soll definitiv bis Ende Oktober getroffen werden, so Whitman im CNN-interview.

Die neue HP-Chefin Meg Whitman will eine Entscheidung über die Zukunft der PC-Sparte möglichst noch im Oktober treffen. Das sagte Whitman in einem Interview mit CNN Money. Whitman nannte dabei das PC-Geschäft als einen von drei Punkten auf ihrer Liste mit kurzfristigen Zielen – allerdings erst auf Platz drei nach einem soliden Abschluss für das laufende vierte Quartal und der Integration des britischen Softwareanbieter Autonomy. Sie wolle diese Entscheidung deutlich schneller treffen als ihr Vorgänger Leo Apotheker geplant hätte, so Whitman »weil die Unsicherheit hier nicht unser Freund ist«. Die Kunden würden sich fragen, ob sie sich noch einen HP PC kaufen sollten und ob HP überhaupt noch im Hardware-Geschäft wäre. Deshalb würde sie sicher noch im Oktober eine Entscheidung treffen.

Whitmans Vorgänger Leo Apotheker hatte dem IT-Konzern einen drastischen Kurswechsel verordnet. Er wollte HP in eine Software- und Service Company nach dem Vorbild IBM umbauen und die PC-Sparte Personal Systems Group (PSG) abstoßen. Die Pläne hatten die HP-Aktie massiv einbrechen lassen und zu einer starken Verunsicherung bei Kunden, Partnern und Aktionären geführt. (CRN berichtete). Nach nur elf Monaten im Amt wurde Apotheker vom HP Verwaltungsrat abgesetzt und die ehemalige eBay-Chefin Meg Whitman zum neuen CEO ernannt.


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