Lösungen spielen im Displaymarkt eine immer wichtigere Rolle ein. Die klassische IT und der CE-Bereich sind gesättigt – starkes Potenzial gibt es hingegen in den vertikalen Märkten.
BenQ hat im Rahmen der CeBIT den offiziellen Start in den deutschen Digital Signage-Markt bekanntgegeben. Nachdem der Display- und Projektoren-Hersteller im TFT- und Beamer-Bereich auf steigende Absatzzahlen blickt, werden auch andere Sparten immer interessanter für neues Wachstum. Neben dem Angebot von Large Format-Displays, rücken vertikale Märkte wie der Education-Bereich in den Fokus. Jetzt heißt es für BenQ: neue Partner gewinnen. Und an diese stellen sich gleichzeitig neue Ansprüche. Denn spezialisierte Branchen erfordern individuelle Lösungen. »Das Verständnis vieler Partner für die vertikalen Märkte ist noch in einer frühen Ausbaustufe«, erklärt Dominic Mein, Vertriebsleiter bei BenQ. »Daher wollen wir vorerst einfache Standardlösungen bieten, klein anfangen und dieses Verständnis wecken.« Das soll wiederum neue Ideen beflügeln und Überlegungen anregen, was mit den Produkten alles möglich sei. Immerhin enden die Möglichkeiten eines Displays nicht mit der digitalen Werbeanzeige. Gerade interaktive Schnittstellen wie Touch oder die Einbindung mobiler Endgeräte eröffnen neue Gebrauchshorizonte.
Dieser Ansatz gilt für neue Fachhändler, als auch die bestehende Partnerstruktur. Aktuell arbeitet BenQ mit 8.500 Pool-Kunden, 450 BenQ-Friends und 250 Partnern. Mit rund 160 Händlern bespielt der Hersteller derzeit den Education-Markt – das Vertriebsnetzwerk im Digital Signage-Bereich ist hingegen noch deutlich kleiner. »Wir wollen die Partnerlandschaft ausweiten und die vertikalen Bereiche mit den Partnern entwickeln«, erklärt Mein gegenüber CRN. Das Wachstum kommt aber nicht nur von außen. BenQ hat das Vertriebsteam um einen neuen Mitarbeiter erweitert und will weiter expandieren.