Martin Wild wird Chief Digital Officer
Neuer Streit bei Media-Saturn
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Neuer Streit bei Media-Saturn (Fortsetzung)
Streit um Personalien
Obwohl Kellerhals nur eine Minderheitsbeteiligung hält, verfügt er über umfassende Vetorechte: In der Gesellschafterversammlung von Media-Saturn können Beschlüsse nur mit einer Mehrheit von 80 Prozent fallen – wodurch der Gründer mit seinem Anteil alle wichtigen Entscheidungen blockieren kann. Das Vetorecht versucht der Metrokonzern durch die Gründung eines Beirates, in dem Entscheidungen mit einfacher Mehrheit getroffen werden können, auszuhebeln.
Der Streit zwischen den beiden Parteien hatte erst kürzlich dazu geführt, dass MSH-Chef Horst Norberg das Unternehmen verlassen hatte. Zuvor hatte Kellerhals öffentlich per Anzeige nach einem neuen Geschäftsführer gesucht ohne sich mit Metro abzusprechen. Die aktuelle Berufung von Metro-Vorstandsmitglied Dieter Haas lehnt Kellerhals ab. Metro entsandte daraufhin Haas als Vizechef in die MSH-Zentrale, damit dieser die Geschäfte bis zur Ernennung eines neuen Chefs leitet.
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