Auch die bei der Reparatur entstehenden Kosten, so Stiftung Warentest, unterscheiden sich deutlich. Während HP bei minimalen Defekten nur durchschnittlich 78 Euro berechnet, müssen Kunden von Fujitsu deutlich tiefer in die Tasche greifen. Satte 233 Euro mussten die Testkunden Stiftung Warentest zufolge bezahlen.
Generell tauschten die Anbieter lieber die kaputten Komponenten aus anstatt sie zu reparieren, was für den Kunden meist teurer wird. Bei der defekten Netzwerkbuchse ersetzte etwa nur Sony den defekten Anschluss. Oft wurde die komplette Hauptplatine ausgetauscht, was mit 250 bis 400 Euro zu Buche schlägt. Bei dem verschmutzten DVD-Laufwerk tauschten alle Hersteller das komplette Laufwerk aus, anstatt einfach die Linse zu reinigen.
Auch der Anruf bei der Hotline kann bereits richtig teuer werden. Bei Toshiba fielen im Schnitt 4,75 Euro an, bei Sony 6,45 Euro und bei Medion sogar 6,90 Euro an. Während der Reparatur haperte es auch mit der Kommunikation. So machten Acer, Medion und Samsung keinerlei Aussagen darüber, wie lange die Reparatur dauern wird.