Kodak hat angekündigt, seine Geschäftsbereiche Personalized Imaging und Document Imaging an den U.K. Kodak Pension Plan (KPP) zu übertragen. An der Document Imaging Sparte war auch Druckerspezialist Brother interessiert, der nun das Nachsehen hat.
Kodak soll laut einer Pressemitteilung für die beiden Geschäftsbereiche insgesamt 650 Millionen Dollar von der KPP erhalten. Das Unternehmen erklärte, dass ein Teil des Geldes für den Ausstieg aus dem Insolvenzverfahren nach Artikel 11 des amerikanischen Insolvenzgesetzes sowie für das Wachstum im Geschäftsbereich Commercial Imaging von Kodak verwendet wird.
Mit dem Kauf sollen alle Forderungen in Höhe von 2,8 Milliarden Dollar von KPP gegen Kodak ausgeglichen sein. Auch die britischen Aufsichtsbehörden für Pensionsfonds haben bereits ihre Zustimmung zu der Übernahme signalisiert.
Antonio M. Perez, Vorstandsvorsitzender von Kodak, kommentierte die Transaktion: » Mit der Übertragung der Geschäftsbereiche an KPP überwinden wir gleich mehrere Hürden auf dem Weg zu unserer Reorganisierung, lösen alle möglichen Forderungen weltweit ab, stellen unsere Operationen außerhalb der Vereinigten Staaten sicher und übergeben die Geschäftsbereiche Personalized Imaging und Document Imaging an einen neuen Eigentümer, der ihren Wert zu schätzen weiß und sich auf weiteres Wachstum und weiteren Erfolg konzentrieren wird.« Seit dem 1. Juli 2006 ist der KPP für neue Mitglieder geschlossen und versorgt aktuell 8.610 Pensionäre.