Mit dem »Tinker Board« von Asus kommt ein neuer Raspberri Pi-Konkurrent auf den Markt, der mit vergleichsweise hoher Leistung punkten will.
Mit dem »Tinker Board« will nun auch Asus im Markt für Einplatinenrechner mitmischen. Der neue Mini steht in direkter Konkurrenz zur aktuell dritten Generation des Branchenbegründers Raspberry Pi und will im Vergleich den höheren Preis von 65 Euro mit leistungsfähigerer Hardware ausgleichen. Neben dem ARM-SoC Rockchip RK3288, mit separater GPU und vier Cortex-A17-Kernen ist auch ein HDMI 2.0-Ausgang verbaut, der Videos in 4K-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 60 Hertz ausgeben können soll.
Ebenso verpasst Asus dem Tinker Board einen Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie ein WLAN- und Bluetooth-Modul. Für Speicher steht ein Micro-SD-Slot bereit, Peripherie kann über vier USB 2.0-Anschlüsse verbunden werden. Strom erhält der Einplatinenrechner über einen Micro-USB-Anschluss. Asus selbst hat allerdings noch keine weiterführenden Infos zu seinem Raspberry Pi-Klon mitgeteilt, das Board wird lediglich beim Distributor Farnell für 55 britische Pfund und einer Lieferzeit von ein bis zwei Monaten angeboten. Vor allem über geplante Betriebssysteme, die auf dem Board zum Einsatz kommen sollen, gibt es bislang noch keine genauen Informationen.