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Wireless-Networking auf dem Attersee

Registrierkasse, ade!

30. Juni 2010, 10:39 Uhr | Ralf Ladner

Der Attersee ist das größte Binnengewässer Österreichs. Bei der Überfahrt mit den Schiffen der Attersee-Flotte können Touristen die Sommerfrische genießen und auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Die Auswahl an Bord ist vielseitig und abwechslungsreich: kühle Erfrischungen, herzhafte Snacks, warme Imbisse, Kaffee, Kuchen oder köstliche Eisvariationen. Für eine schnelle und zuvorkommende Bedienung der Gäste sorgt das mobile Bestell- und Abrechnungssystem an Bord.

Die herkömmliche Registrierkasse hat ausgedient. Bisher liefen die Bestellungen an Bord der drei Schiffe der Attersee-Flotte eher altmodisch ab: Das Service-Personal notierte die Bestellung am Tisch auf einen Notizblock und übertrug die Daten in eine Registrierkasse. Die Weiterverarbeitung der Bestellung erfolgte über zahllose Zettel und Order-Bons.

Kassenverwaltung und -abrechnung gestalteten sich ähnlich mühsam. Die Belegung der Tasten der alten Registrierkasse war begrenzt. Kurzfristige Änderungen – von Preisen oder für wechselnde Angebote – waren umständlich und arbeitsaufwendig. Genau wie die Abrechnung des Tagesgeschäftes der einzelnen Schiffe und der gesamten Flotte.

»Es war klar, dass dieses System nicht mehr zeitgemäß ist und ein modernes Bestell- und Abrechnungssystem die Prozesse in der Gastronomie an Bord wesentlich effizienter gestalten würde«, erklärt Josef Ch. Tomitza, IT-Leiter der Stern & Hafferl Verwaltungs GmbH. Die Entscheidung für ein mobiles Kassensystem, das die Bestellungen über das schiffseigene WLAN an die stationäre Kasse übermittelt, fiel im März 2009. Wenige Wochen später wurde das neue System pünktlich zum Saisonstart im Mai bereits in Betrieb genommen.