Blackberry-Hersteller Research-in-Motion (RIM) sitzt Medienberichten zufolge auf 800.000 unverkauften Playbooks. Zulieferer Quanta soll 1,5 Millionen Tablets gefertigt, haben von denen nur 700.000 verkauft wurden.
In den Lagern des kanadischen Herstellers Research-in-Motion (RIM) sollen sich 800.000 unverkaufte Tablet-PCs stapeln. Einem Bericht der britischen Tageszeitung Guardian zufolge konnte der Blackberry-Hersteller von 1,5 Millionen produzierten Playbooks nur 700.000 verkaufen. Der Rest liegt offensichtlich wie Blei im Regal.
Die Absatzprobleme schlagen auch auf den taiwanischen Auftragsfertiger Quanta Computer durch. Laut Digitimes hat Quanta ein Drittel der Belegschaft in der Fabrik entlassen, die für RIM produziert. 1.000 von rund 3.000 Mitarbeitern verloren wegen der Playbook-Krise ihren Job.
Nicht nur das Playbook, auch RIMs langjähriges Erfolgsmodell Blackberry verkaufen sich zunehmend schlecht. Nach einem bei Umsatz und Gewinn rückläufigen ersten Geschäftsquartal, die sich im zweiten Quartal fortsetzte, hatte der Hersteller vor kurzem die Gewinnprognose für das Gesamtjahr gekappt. (CRN berichtete) RIM-CEO Mike Lazaridis (Foto rechts) hatte zudem Preissenkungen für das Playbook in Aussicht gestellt.