Smartphone-Hersteller in der Krise

Weitere Entlassungen bei Blackberry

10. September 2013, 17:18 Uhr | Peter Tischer
Auch Blackberry neue Smartphones mit dem aktuellen Betriebssystem verkaufen sich nur schleppend (Bild: Blackberry)

Die anhaltende Krise setzt Blackberry immer weiter zu. Jetzt trennt sich der kanadische Smartphone-Hersteller vor allem von Verkaufspersonal.

Blackberry, der einstige Primus bei Business-Mobiltelefonen, sieht weiterhin kein Land. Wie das »Wall Street Journal« berichtet, hat Blackberry erneut Mitarbeiter entlassen. Im Bericht ist von mehreren Dutzend Betroffenen die Rede, die vor allem dem Sales-Team für den amerikanischen Markt angehören sollen. »Ich kann bestätigen, dass eine kleine Anzahl an Beschäftigten heute entlassen wurde«, zitiert die Zeitung einen Unternehmenssprecher.

Schon im Juli berichtete das Blatt von Entlassungen bei den Kanadiern. Unter anderem musste damals bereits der Chef des US-Sales-Team seinen Hut nehmen. Wie viele Angestellte der schwer angeschlagene Smartphone-Hersteller derzeit noch hat, ist unklar. Zuletzt hatte Blackberry im März bekannt gegeben, noch 12.000 Mitarbeiter zu beschäftigen. Seitdem gab es keine Wasserstandsmeldung mehr.

Blackberry befindet sich seit geraumer Zeit in einer schweren wirtschaftlichen Krise. Der einstige Pionier im Segment der Business-Phones setzte zulange auf Tastaturen statt auf reine Touch-Screen-Smartphones. Zuletzt erwogen die Kanadier drastische Schritte gegen die Krise mit Plänen für einen Verkauf des eigenen Unternehmens.


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