Mehrere US-Medien berichten, dass Blackberry in den Fokus einiger Investoren rückt, die sich auf die Abwicklung angeschlagener Unternehmen spezialisiert haben.
Die schlechten Nachrichten für Blackberry reißen nicht ab. Wie einige US-Medien – unter anderem das Wall Street Journal und die New York Times – berichten, zeigen einige Investoren an Blackberry verstärktes Interesse. Die neuen Interessenten sind dafür bekannt, angeschlagene Unternehmen zu kaufen, anschließend zu zerschlagen und die Einzelteile gewinnbringend weiter zu veräußern. So wolle unter anderem der bekannte Investor »Cerberus« einen Blick in die Blackberry-Bücher werfen. Laut WSJ soll zudem ein weiterer Schnäppchenjäger am angeschlagenen Smartphone-Hersteller erstes Interesse bekundet haben.
Eigentlich hatte »Fairfax Financial Holdings« angekündigt, mit einem Konsortium Blackberry für insgesamt 4,7 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Allerdings wollte das Konsortium bis zur endgültigen Entscheidung noch Einblick in die Bücher des Unternehmens nehmen und hatte sich deshalb eine Bedenkzeit bis November gegeben. Momentan liegt der Aktienkurs von Blackberry mit 7,80 Dollar unter dem vom Fairfax-Konsortium abgegebenen Angebot von neun Dollar.