MPS-Konzept vorgestellt
Samsung auf dem Weg zum Laser-Marktführer
Samsung-Printing hat im Bereich der Laser-Drucker eine aggressive Aufholjagd hinter sich. Jetzt geht der koreanische Hersteller mit dem MPS-Konzept »SamPage Plus« an den Start.
Die Printing-Sparte des koreanischen Herstellers Samsung nähert sich immer weiter dem Ziel der Marktführerschaft im Bereich der Laser-Drucker. Nach Angaben der Marktforscher von IDC liegt Samsung im ersten Quartal 2010 mit 115.542 verkauften Geräten nach Stückzahlen sogar schon an der Spitze und verweist HP mit 107.845 abgesetzten Druckern auf Platz zwei. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Abverkäufe von Samsung damit um 46 Prozent gestiegen, während der Gesamtmarkt lediglich um 15 Prozent gewachsen ist. Der Marktanteil liegt bei rund 24 Prozent vor HP mit einem Anteil von rund 23 Prozent. So eindeutig wie die IDC-Zahlen die Marktentwicklung erscheinen lassen, ist sie jedoch nicht. Nach Angaben von anderen Marktforschern liegt Samsung im Bereich Laser-Drucker im Gesamtjahr 2010 immer noch hinter HP und Brother.
Trotz der uneinheitlichen Zahlen steht jedoch fest: Samsung hat kräftig aufgeholt und den Konkurrenten von HP oder Brother kann diese Entwicklung nicht egal sein. Der Hauptkritikpunkt an Samsungs Aufholjagd liegt auf der Hand: Wie Samsung es schon in anderen Segmenten umgesetzt hat, geht der hohe Stückzahlenverkauf auf Kosten des Preises. Über die Marktanteile nach Wert gibt Samsung keine Auskünfte, hier muss der Hersteller jedoch noch stärker aufholen.
Jürgen Krüger, Chef der Samsung Printing Sparte hält entgegen, dass »Samsung keine Geschäfte machen würde, ohne profitabel zu sein«. Krüger räumt zwar ein, dass Samsung-Printing sehr aggressiv in den Markt gegangen sei. Die Zuwächse seien aber zum Teil auf große Profjekterfolge zurückzuführen. Die Profitabilität kommt laut Krüger vor allem durch den Toner-Verkauf im Anschluss.
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