Nummer eins bei den Händlern werden

Samsung braucht engere Partner

5. Juli 2012, 16:35 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Überregionales Service-Konzept

Laut Jürgen Krüger, Chef der Druckersparte von Samsung, hat die Printerabteilung innerhalb des Konzerns den Vorteil, sehr eigenständig vorgehen zu können. Mit seinem Know-how von Konkurrent Kyocera Document Solutions, wo Krüger vor seiner Zeit bei Samsung tätig war, hat der Druckerchef professionelle Strukturen bei Samsung Printing zu etabliert, die das B-2-B-Business erst möglich machen, wie beispielsweise ein überregionales Service-Konzept, an dem 35 Partner teilnehmen.

Dazu tragen auch Mitarbeiter wie Norbert Höpfner bei, die dem Fachhandel ein Begriff sind und Vertrauen schaffen. Trotz der starken Wachstumsraten und der Fortschritte, die Samsung im B-2-B-Geschäft macht, hat es der Hersteller noch nicht geschafft, bei den wichtigen Partnern des Unternehmens als Lieferant Nummer zwei oder gar Nummer eins gelistet zu werden. Daran will Jürgen Krüger die kommenden Monate arbeiten: »Zum einen ist die Kommunikation zum Handel entscheidend, zum anderen brauchen wir einfach Geduld«, erläutert Krüger im Gespräch mit Computer Reseller News.

»Wir kennen alle großen Partner und bleiben kontinuierlich und beharrlich.« Dass es bei Konkurrent HP derzeit turbulent zugeht (CRN berichtete), spielt Samsung in die Karten: »Samsung kann für die Partner eine Alternative zu HP sein.« HP ist, im Gegensatz zu den Koreanern, nämlich bei vielen Resellern der Nummer-eins-Lieferant. Die Zusammenlegung der PC- und der Druckersparte haben allerdings dafür gesorgt, dass der Hersteller derzeit stark mit sich selbst beschäftigt ist. Viele Ansprechpartner des Handels fallen weg. In Deutschland werden rund 1.000 Mitarbeiter entlassen.


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