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IT-Cluster - nur anders

Samsung braucht Partner für den A3-Markt

1. Dezember 2010, 12:20 Uhr | Nadine Kasszian

»Wir wollen die Händlerschaft erweitern und unseren Marktanteil bei den Resellern ausbauen« Jürgen Krüger Druckerchef bei Samsung

Der koreanische Druckerhersteller Samsung hat Laser-Marktführer HP in diesem Jahr das Fürchten gelehrt. Jetzt greift das Unternehmen die grauen Eminenzen im A3-Markt an.

Der Marktanteil von Samsung im A4-Laserbereich für den Zeitraum erstes bis drittes Quartal 2010 liegt laut IDC inzwischen bei 21,2 Prozent, damit schieben sich die Koreaner auf den zweiten Platz im Markt. Die Marktführerschaft mussten die Koreaner wieder an HP mit einem Marktanteil von 26 Prozent abgeben. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass Samsung es im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern geschafft hat, HP den reservierten Platz an der Spitze in diesem Jahr streitig zu machen (CRN berichtete). Den zweiten Platz hat Samsung sich sogar inzwischen gesichert und damit Brother nachhaltig auf Platz drei verwiesen. Nach dem Vorstoß ins B-to-B-Geschäft und in den A4-Lasermarkt ist nun das A3-Geschäft das neue Ziel der Begierde. Ende September hat der Druckerhersteller sein Portfolio um A3-Geräte erweitert.

Da Samsung einen indirekten Vertriebsansatz verfolgt, gilt es nun, die richtigen Partner für das A3-Business zu finden. Die Geräte sollen ausschließlich über die geschlossene Distribution, also über Samsung- Vertragspartner vertrieben werden. Mit Norbert Höpfner als Nachfolger von Ingo Dewitz als B-to-B-Vertriebschef, hat Krüger einen Manager an Borde geholt, der viele Jahre bei Ricoh tätig war und sich im Kopierer-Business auskennt. »Wir wollen die Händlerschaft erweitern und unseren Marktanteil bei den Resellern ausbauen«, sagt Krüger.