Samsung Printing hat von den Händlern gelernt und erkannt, dass ein A3-Vertrieb ohne ein überregionales Service-Konzept nicht möglich ist. Der Hersteller hat im Druckerbereich ehrgeizige Wachstumsziele: 300 Millionen Dollar Umsatz bis 2013.
Auf dem Partnerevent »Samsung Day and Night« hat die Printing Sparte des koreanischen Unternehmens erneut die Weichenstellung in Richtung B-to-B-Geschäft bekräftigt. »B-to-B ist für Samsung eine völlig neue Herausforderung«, sagt Roland Schweyer, der neue Leiter des IT-Clusters. »Dieses Geschäft braucht Vertrauen, das kann man nicht durch Größe erreichen – das muss man aufbauen«, so Schweyer weiter. Mit einem neuen Key Account Team will Schweyer die 600 Top Accounts direkt adressieren, ohne jedoch einen direkten Vertrieb aufzubauen. »Das Key Account Team ist als Hilfe für die Partner gedacht«, erläutert der IT-Cluster-Chef.
Laut Samsung Printing-Chef Jürgen Krüger muss der Hersteller mit Endkunden sprechen. »Wir müssen uns empfehlen«, so der Druckerchef. Krüger betont zudem, dass es für das Geschäftskunden-Business vor allem auf Beständigkeit und Zuverlässigkeit ankomme – Werte, die Samsung unter Beweis stellen will.
Bis 2013 will Krüger den Umsatz im Druckergeschäft in Deutschland auf 300 Millionen Dollar erhöhen. Derzeit ist der das Unternehmen hinter HP nach Stückzahlen die Nummer zwei im Lasermarkt – doch an dem daraus resultierenden Profit muss der Hersteller noch arbeiten.
Das Ziel ist es, den Anteil des B-to-B-Geschäftes von derzeit 40 Prozent gegenüber dem Consumer-Business auf 60 Prozent zu erhöhen. Dabei orientiert sich der Hersteller weiter Richtung Managed Print Services und Solutions.