Online-Handel unter Kontrolle
Samsung: Überregionales Service-Konzept soll A3-Geschäft puschen
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Geschlossene Distribution erweitert
Im A3-Segment hat der Hersteller vor einem halben Jahr bei Null gestartet und liegt jetzt bei einem Marktanteil von rund drei Prozent. Mit Norbert Höpfner hat Jürgen Krüger sich vor sieben Monaten einen alten Hasen im A3-Markt von Ricoh ins Boot geholt, der sich mit dem A3-Business auskennt, das zu einem Großteil über den Bürofachhandel stattfindet. Höpfner wird nicht ganz unschuldig daran sein, dass der Hersteller bereits in diesem Monat ein überregionales Service-Konzept über die Handelsstrukturen einführt. Denn ohne ein solches Konzept lässt sich das A3-Business mit überregionalen Kunden nicht realisieren.
Zudem werden die A3-Geräte ausschließlich über die geschlossene Distribution über die Distributoren Actebis, Systeam und Tech Data vertrieben. Bluechip ist erst seit kurzem Teil der geschlossenen Distribution und wie Krüger gegenüber Computer Reseller News ausführt, ein wichtiger strategischer Partner für den Hersteller. Laut Krüger geht es im A3-Geschäft um die Service-Quallifikationen der Partner. »Jeder Händler kann der geschlossenen Distribution beitreten, muss aber vor allem die Service-Voraussetzungen erfüllen«, sagt Krüger.
Den Internethandel will der Hersteller durch autorisierte Online-Händler weitestgehend unter Kontrolle halten. Außerdem soll es keine Sonderpreiskalkulationen für Internethändler geben. »Was wir im Online-Handel erleben ist ein Stückweit auch Wettbewerb«, erklärt Druckerchef Jürgen Krüger. Es sei wichtig eine Produktstrategie für den stationären Handel zu haben. 65 Prozent der Top Seller würden über diese Händler vertrieben und nur 35 Prozent über das World Wide Web.
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