Samsung und LG haben noch vor dem Start der IFA ihre neuen Smartwatch-Modelle der Öffentlichkeit gezeigt. Mit diesen könnten die Hersteller den Durchbruch schaffen.
Vergangenes Jahr dominierten die Smartwatches die IFA-Berichterstattung. Erstmals konnten Besucher die Wearable Devices verschiedener Hersteller in Augenschein nehmen. Und auch 2014 sind neue High Tech-Uhren von Samsung und LG wieder ganz vorne unter den interessantesten Produkten der Messe.
Bei beiden Geräten handelt es sich um Weiterentwicklungen der Vorgängermodelle. So setzt die »G Watch R« von LG auf ein rundes statt ein eckiges Display. Dieses ist 1,3 Zoll groß und stellt mit 320 Pixeln in der Diagonale dar. Und dank eines Armbandes aus Kalbsleder wirkt die Smartwatch mittlerweile tatsächlich wie ein modisches Accessoire, und nicht wie eine technische Spielerei. Ansonsten bleiben die Spezifikationen der G Watch R aber relativ identisch zum Vorgänger. Kernstück ist ein Snapdragon 400-Prozessor mit 1,2 GHz, dem 512 MByte RAM und vier GByte interner Speicher zur Seite stehen. Als Betriebssystem kommt Android War zum Einsatz und der Akku liefert 410 mAh.
Direkter Smartwatch-Konkurrent auf der IFA ist Samsungs »Gear S«. Die High Tech-Uhr setzt auf ein gebogenes AMOLED-Display mit zwei Zoll und Betriebssystem Tizen. Vorteil gegenüber den Vorgängern: Die Gear S benötigt keine Verbindung zum Smartphone, da sie selbst über die nötigen Empfänger für Mobilfunk und Datenverkehr vorzuweisen hat. Die Verbindung mit dem Handy ist aber weiterhin über Bluetooth möglich, um beispielsweise Updates aufzuspielen.
Ein Highlight der Smartwatch ist sicherlich der verbaute GPS-Sensor und die Zusammenarbeit mit Nokias Kartendienst Here. Auf diesem Weg wird »turn-by-turn«-Navigation möglich. Die technischen Spezifikation sind hingegen der G Watch R sehr ähnlich. Ein Ein-GHz-Prozessor, 512 MByte RAM und vier GByte interner Speicher. Die Leistung des Akkus beträgt hingegen nur 300 mAh, diese soll laut Samsung aber bei »durchschnittlicher Nutzung« für zwei Tage ausreichen.