Die Hohenstein Institute in Bönnigheim bei Heilbronn sind ein internationales Forschungs- und Dienstleistungszentrum rund um das Thema Textilien. In den vergangenen Jahren hat das baden-württembergische Unternehmen seine Geschäfte in Asien ausgeweitet. Eine IP-basierte Telekommunikationslösung soll eine enge und reibungslose Zusammenarbeit der Mitarbeiter trotz der räumlichen Distanz sicherstellen.
Textilien sind vielfältiger anwendbar als gemeinhin vermutet. Damit lassen sich Brücken bauen, Fahrzeugchassis und Flugzeugrümpfe stabilisieren, Schutz- und Funktionskleidung sowie antimikrobielle Wundverbände fertigen. Weltweit sind die rund 300 Mitarbeiter der Hohenstein Institute für mehr als 4000 Auftraggeber aus der Textil- und Bekleidungsbranche, der Chemie- und Automobilindustrie, Verbraucherorganisationen und Hersteller von Medizinprodukten sowie Wäschereien tätig.
Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt sind Materialprüfungen und Warentests. Da Allergien und Krankheiten infolge von Umweltschadstoffen stetig zunehmen, legen immer mehr Menschen Wert auf gesundheitlich unbedenkliche Textilien. Die Hohensteiner Wissenschaftler haben bereits Anfang der 90er Jahre textile Schadstoffprüfungen nach Oeko-Tex-Standard-100 erarbeitet, das als unabhängiges Prüf- und Zertifizierungssystem weltweit als Qualitätsmaßstab gilt.