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So geht es mit HPs Channelgeschäft weiter

2. Oktober 2012, 16:21 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

One face to the customer

Dem Unternehmen ist es wichtig, als PPS ab sofort »One face to the customer« zu präsentieren. »Diese Strategie wird von Meg Whitman vorgelebt und vorangetrieben«, so Pohl. Den Partnern soll diese Aussage die Sicherheit geben, dass der Merger zwischen Drucker- und PC-Sparte nicht nach vier Wochen wieder rückgängig gemacht wird. Gegenüber den Partnern und Kunden sollen künftig Generalisten auftreten, die dazu in der Lage sind, sowohl die Printing- als auch PC-Themen zu adressieren. Das bedeutet die Fachhändler haben dann nur noch einen Ansprechpartner, mit dem sie über beide Produktbereiche sprechen können. Dies gilt für rund 99 Prozent der Partner, wie Pohl ausführt. Lediglich ein ganz geringer Anteil der Handelskunden wird von mehreren Mitarbeitern betreut.

HP arbeitet bereits an einem vereinheitlichten PartnerOne-Programm für die PPS. Der Hersteller macht noch keine genauen Angaben, wann es gestartet wird. Es sei jedoch im ersten Quartal 2013 damit zu rechnen. Bis die Neuerungen den Händlern tatsächlich zur Verfügung stehen, werden die bestehenden Prozesse fortgeführt. Eine Reform tritt dagegen sofort in Kraft: Die Printing-Partner können nun ebenfalls auf das Partner Programm zugreifen und sich auf dem Portal, das HP im Frühjahr ins Leben gerufen hat, registrieren. Hier erhalten sie Produktinformationen und Marketingmaterialien. Über ein Call Center stehen ihnen zudem Absprechpartner zur Verfügung.

Zudem setzt der Hersteller einige Änderungen um, die zeigen, dass HP die Chance der Umstrukturierung nutzen will, um den Fachhandelspartnern wieder mehr Bedeutung einzuräumen. Gerade im PC-Geschäft soll der Anteil des indirekten Geschäfts noch erhöht werden – im Printing-Business liegt er schon bei rund 90 Prozent – davon ist der Geschäftsbereich der ehemaligen PSG noch weit entfernt.


  1. So geht es mit HPs Channelgeschäft weiter
  2. One face to the customer
  3. Indirektes Geschäft soll sich für den Direktvertrieb lohnen

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